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Joule Performance

Deutschland-Start mit handgefertigten High-End-PC-Systemen

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Deutschland-Start mit handgefertigten High-End-PC-Systemen
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Bislang war die Schweizer PC-Schmiede Joule Performance ausschließlich in ihrem Heimatland aktiv und dort in den letzten Jahren vor allem für ihre hochwertigen und handgefertigten PC-Systeme bekannt. Pünktlich zur heutigen Eröffnung der Gamescom 2018 in Köln gibt man seinen Deutschland-Start bekannt und stellt einen Teil seines Portfolios auf der Spielemesse aus.

Aber auch in der kommenden Woche auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin werden die schicken High-End-Rechner des Herstellers zu sehen sein. 

Bei unseren Lesern sind schnöde PC-Systeme von der Stange nicht wirklich von Interesse – für sie muss es schon ein wenig mehr Exklusivität sein, denn nur flotte und teure Hardware lockt niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Die Schweizer PC-Schmiede Joule Performance trifft genau in diese Kerbe. Das Team hat sich in den letzten Jahren vor allem in seinem Heimatland einen Namen gemacht und ist für seine handgefertigten Performance-Systeme der Extraklasse bekannt geworden. 

Entgegen vieler klassischer PC-Hersteller setzt man im Schweizer Kanton Zug auf echte Handarbeit und Individualisierung. Denn verbaut werden nicht nur die schnellsten Prozessoren und Grafikkarten, sondern auch schicke Custom-Wasserkühlungen, aufwendige Beleuchtungssysteme und Gravuren. Jedes System ist ein Unikat, das nur auf Bestellung gefertigt wird. 

Dem hohen Anspruch gerecht wird man zunächst bei der Hardware, denn die Schweizer verbauen – sofern es vom Kunden später nicht ausdrücklich gewünscht wird – ausschließlich Prozessoren der Core-i7- und -i9-Familie und Grafikkarten ab der NVIDIA GeForce GTX 1080. Nach der Vorstellung der neuen Turing-Modelle von NVIDIA plant man im Hintergrund natürlich schon die nächsten Modelle. Die Wasserkühlung ist „Swiss Crafted“, wie das Team stolz auf seiner Webseite schreibt.

Zum Deutschland-Start gibt es alle aktuellen Serien des Herstellers. Sie reichen von der „eSports“-Reihe im Einstiegssegment bis hin zu den sündhaft teuren „Core-„ und „Craft“-Modellen. Letztgenannte zählen insgesamt sieben Grundsysteme und sollen ihre Leistungskraft in zahlreichen relevanten Benchmarks kontinuierlich unter Beweis stellen, was gerne auch durch Übertaktung passiert. 

Joule Performance setzt auf unterschiedliche Basis-Systeme, die während des Bestellprozesses vom Kunden noch weiter individualisiert werden können. Möglich sind nicht nur andere Komponenten, sondern auch die Konzeptionierung der Custom-Wasserkühlung. Kunden bestimmen die Farbe der Kühlflüssigkeit, können außerdem den Kreislauf-Weg oder die Anordnung und Wahl der Radiatoren mitbestimmen. Theoretisch sind keine Grenzen gesetzt.

Beim Service will man sich ebenfalls deutlich von der Konkurrenz absetzen. Man setzt auf eine saubere Windows-Installation mit aktuellen Treibern und BIOS-Versionen, führt umfangreiche Belastungstests durch und liefert je nach System-Umfang auf Paletten beim Kunden an. Im Falle eines Defekts kümmert man sich um einen schnellen Austausch. 

Das alles hat allerdings seinen Preis: Die Einsteiger-Systeme der „eSports“-Reihe starten bei 2.349 Euro, die teuren Spitzenmodelle bei stolzen 9.499 Euro, wobei auch bis zu 13.999 Euro drin sein könnn. Das Joule-Performance-Team ist am Gamescom-Stand A-030 in Halle 5.1 anzutreffen. Wir werden uns demnächst ein solches System einmal näher ansehen.