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Die erstmals im Jahr 2017 vorgestellten Compute Cards des US-amerikanischen Halbleiterherstellers Intel werden in Zukunft nicht mehr weiterentwickelt. Aktuell glaubt Intel allerdings daran, dass es weiterhin einen Markt für innovative Ideen im Bereich des modularen Computing gibt. Intel beabsichtigt die Compute Cards jedoch nicht komplett vom Markt zu nehmen, sondern wird das Innenleben in Zukunft ohne Gehäuse weiter anbieten. So sollen im Jahr 2020 neue Modelle veröffentlicht werden. Diese basieren auf Apollo-Lake- oder Kaby-Lake-Chips und verfügen entweder über zwei Kerne (Kaby Lake) ohne Hyperthreading oder vier Kerne (Apollo Lake) mit insgesamt acht Threads. Je nach Modell kommen diese mit 2, 4 oder 8 GB RAM und eMMC-Storage, der allerdings teilweise verlötet ist.
Bei den erwähnten Compute Cards handelt es sich um ein kreditkartengroßes Gehäuse mit den Maßen 95 x 55 x 5 mm. Dieses verfügt sowohl über einen USB-C- als auch über einen proprietären Anschluss. Der Halbleiterhersteller vertrieb die Compute Cards unter anderem mit einem Atom-basierten Dual- oder Quad-Core (Apollo Lake) mit 2 GByte oder 4 GByte Arbeitsspeicher und 64 GB eMMC-Speicher. Sie wurden aber auch mit einem Dual-Core und 4 oder 8 GB RAM angeboten. Der eMMC-Speicher wird größtenteils mit 128 GB bemessen sein. Außerdem besitzen die 2020er Modelle ac-9560 mit Bluetooth 5 und ac-2x2-WLAN.