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Wie der chinesische Hersteller Radxa jetzt bekannt gegeben hat beabsichtigt das Unternehmen, einen Bastelrechner mit einem Intel Atom x5-Z8300 in zwei verschiedenen Modellen anzubieten. Der von Radxa vorgestellte Rock Pi X erinnert nicht nur namentlich an einen Raspberry Pi, sondern auch vom Formfaktor. Die Platine weist eine Größe von 85 x 52 mm auf. Im Vergleich: Der Raspberry Pi 4 vom Juni dieses Jahres hat eine Gesamtgröße von 93 x 63,5 mm. Der größte Unterschied im Gegensatz zum Raspberry dürfte der Pi X jedoch bei der CPU aufweisen. Mit der Intel-CPU verfügt der Radxa-Bastelrechner über 1,44 GHz mit vier Kernen und vier Threads. Beim Arbeitsspeicher kann auf eins, zwei oder vier Gigabyte LPDDR3-RAM zurückgegriffen werden.
Als Datenspeicher verwendet der Rock Pi X aus dem Hause Radxa entweder eine Micro-SD-Karte oder er greift auf den fest verbauten eMMC-Speicher zurück. Bei den Schnittstellen befinden sich auf dem Bastelrechner neben einem HDMI-1.4-Anschluss auch drei USB-A-2.0-Schnittstellen und ein USB-A-3.2-Gen-1-Port sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse. Eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ist ebenfalls mit an Bord. Mit dem Modell B des Rock Pi X kann zudem Wi-Fi 5 und Bluetooth 4.2 Classic + LE genutzt werden. Power over Ethernet lässt sich mit dem besagten Modell ebenfalls realisieren, benötigt jedoch weiteres Zubehör.
Die Bildrate liegt bei 30 Hz. Zudem verfügt der Rock Pi X von Radxa über eine 4K-Auflösung. Betreiben lässt sich der Radxa-Bastelrechner mit einem USB-C-Kabel und einem passenden Netzteil.
Preislich liegt der Rock Pi X von Radxa in seiner kleinsten Version bei rund 40 US-Dollar. Das Modell B mit 4 GB an Arbeitsspeicher kostet jedoch 75 US-Dollar. Die Modell-A-Version mit 4 GB RAM ist 10 US-Dollar günstiger. Bezüglich der Verfügbarkeit für Modell A und B machte der Hersteller bislang noch keinerlei Angaben.