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HPE veröffentlicht den ProLiant MicroServer Gen10 Plus

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HPE veröffentlicht den ProLiant MicroServer Gen10 Plus
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Der ProLiant MicroServer von HP erfreut sich bereits seit mehreren Jahren großer Beliebtheit in der Hardwareluxx-Community. Nicht nur existiert seit dem Jahr 2017 ein Sammelthread mit weit über 20 Seiten zur 10. Generation des genannten Servers, es gibt für die Generationen acht und sieben ebenfalls einen entsprechenden Thread. Aus diesem Grund dürften vielen Community-Mitglieder erfreut sein, dass der US-amerikanische PC- und Druckerhersteller HP den ProLiant MicroServer einem Update unterzogen hat. Die neue Version hört auf den Namen Gen10 Plus und wurde deutlich verkleinert. 

Wie auch schon bei der Einführung des normalen Gen 10 wurden die Verkaufspreise der Händler recht hoch angesetzt. So belaufen sich die Anschaffungskosten für die kleinste Version aktuell auf mehr als 700 Euro. Besagte Variante besitzt einen Intel Pentium G5420, 8 GB DDR4-ECC-Arbeitsspeicher und kommt ohne Speichermedien. Zudem lässt sich der neue ProLiant MicroServer auch mit einem Intel Xeon E-2224 erwerben. Ob es sich dabei um den Xeon E-2224G mit Intel-UHD-Grafik handelt, ist noch unklar. Ebenfalls ist nicht bekannt, warum HP auf Intel-CPUs setzt und nicht auf AMDs EPYC-Prozessoren. Bei der regulären Version der 10. Generation bot das US-amerikanische Unternehmen noch Opteron-Prozessoren an.

Beim Gen 10 Plus können maximal 32 GB mit 16 GB DDR4 UDIMM an Arbeitsspeicher verbaut werden. Bei der Stromversorgung kommt laut Datenblatt ein externes Netzteil mit 180 W zum Einsatz. Beim Speichercontroller setzt HP auf das HPE Smart Array S100i. Zudem besitzt die Plus-Variante vier Gigabit-Ethernet-Ports und einen DisplayPort. Die Urversion des Gen10 verfügte über insgesamt zwei DisplayPorts. An der Front des Gen10 Plus finden sich zwei USB-A-Buchsen (USB 3.2 Gen 2) und auf der Rückseite des Servers vier USB-3.2-Gen-1-Schnittstellen. Ebenfalls lässt sich aufgrund der kompakten Bauform des Gen 10 Plus kein optisches Laufwerk mehr im MicroServer installieren. Allerdings ist in der Version 5 wieder HPs Integrated Lights-Out, kurz ILO, mit an Bord. Des Weiteren ist es möglich, eine USB-2.0-Buchse auf dem Motherboard für einen Boot-Stick zu nutzen.