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Die Raspberry Pi Foundation hat das Compute Module 4 veröffentlicht. Der neue kompakte Einplatinencomputer besitzt den gleichen Prozessor (Broadcom BCM2711 Quad-Core Cortex-A72 bei 1.5GHz) wie der aus dem Jahr 2019 stammende Raspberry Pi 4 und wurde in erster Linie für den Einsatz von industriellen Anwendungen entwickelt.
"Mehr als die Hälfte der sieben Millionen Raspberry Pi-Geräte, die wir jedes Jahr verkaufen, gehen in industrielle und kommerzielle Anwendungen, von Digital Signage über Thin Clients bis hin zur Prozessautomatisierung", gab Eben Upton im Raspberry-Pi-Blog bekannt.
Das Compute Module 4 soll sich hauptsächlich durch eine Vielzahl von Optionen auszeichnen. So lassen sich Devices mit oder ohne Wireless-Technologien (Wi-Fi bzw. Bluetooth) erwerben. Aber auch der Video-Output wurde verbessert. Die Raspberry Pi Foundation spricht hier von H.265 (HEVC) bis zu 4Kp60 (decode) sowie H.264 bis zu 1080p60 (decode) und 1080p30 (encode).
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Außerdem gibt es eine große Auswahl beim Arbeitsspeicher und eMMC-Flash-Speicher. So kann das Compute Module 4 entweder mit 1 GB, 2 GB, 4 GB oder 8 GB an RAM erworben werden. Beim eMMC-Flash-Speicher hat man die Wahl zwischen 8 GB, 16 GB und 32 GB. Zudem lässt sich ein Modell ohne eMMC-Flash-Speicher erwerben, falls Nutzer eine externe eMMC oder die SD-Karten-Schnittstelle nutzen möchten. Insgesamt können so 32 verschiedene Kombinationen konfiguriert werden, die in erster Linie die Kosten für die entsprechende Anwendung gering halten sollen. Preislich liegt das Compute Module 4 zwischen 25 und 90 US-Dollar.
Des Weiteren hat sich der Formfaktor im Vergleich zum vorherigen Compute Module geändert. Somit wird ein neues Compute Module IO Board benötigt, um alle Schnittstellen nutzen zu können. Besagtes Board beläuft sich auf 35 US-Dollar.