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Pine64 hat jetzt den Quartz64 als Alternative zum Raspberry Pi der Öffentlichkeit präsentiert. Insgesamt wurden zwei Varianten des Einplatinencomputers angekündigt. Das Model A stellt dabei mit 133 mm x 80 mm die größere Version dar. Beim Model B belaufen sich die Maße auf 85 mm x 56 mm. Für genügend Rechenleistung soll ein Rockchip RK3566 mit vier Cortex A55-Kernen bei bis zu 1,8 GHz sorgen. An Arbeitsspeicher stehen je nach gewählter Variante 2 bis 8 GB LPDDR4-RAM zur Verfügung. Zudem werden 16 bis 128 GB große eMMC-Module unterstützt. Des Weiteren kann ein microSD-Slot genutzt werden. Der SPI Flash ist mit 128 MBit bzw. 16 MB angegeben.
Wie sich einem Wiki-Eintrag von Pine64 entnehmen lässt, setzt man bei der GPU auf die Mali-G52 2EE Bifrost GPU bei 800 MHz. Neben OpenGL ES 1.1, 2.0 und 3.2 wird unter anderem Support Vulkan 1.0 beziehungsweise 1.1 sowie OpenCL 2.0 Full Profile unterstützt. Die Verbindung mit dem heimischen Netzwerk erfolgt entweder über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle oder WiFi 802.11 b/g/n/ac mit Bluetooth 5.0. Wobei WLAN beim Model A optional ist. Nur Model B verfügt bereits von Werk aus über ein entsprechendes Modul.
Ein nativer SATA-2.0-Port ist zudem nur beim Model A vorhanden. Die Bildübertragung erfolgt via eDP mit vier Lanes (bis zu 2,7 Gbps) und einer maximalen Auflösung von 2.560 x 1.600 @ 60Hz (Model A). Der GPIO-Header besitzt 2 x 10 Pins bei Variante A und 2 x 20 Pins “Pi2” bei Model B.
Wann der Quartz64 allerdings lieferbar sein wird ist bis dato noch nicht bekannt. Auch zur unverbindlichen Preisempfehlung machte der Hersteller keine Angaben.