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Dass die Halbleiter-Krise nicht nur Auswirkungen auf die Verfügbarkeit, sondern auch auf den Preis hat, zeigt sich nun beim Raspberry Pi. Der Einplatinenrechner wird deutlich teurer. Betroffen hiervon sind insbesondere die Raspberry-Pi-Zero-Platinen und die Version des Raspberry Pi 4 mit 2 GB Arbeitsspeicher. Allerdings warnt die Raspberry Pi Foundation auch für die kommenden Jahre vor einer schlechten Verfügbarkeit. Hier trifft es die 40-nm-Architektur. Die Verantwortlichen gaben zudem bekannt, dass man die Produktion des Compute Module 3, bzw. des Compute Module 3+ und des Raspberry Pi 3B im Gegensatz zum Pi 3B+ bevorzugen würde. Nutzer können allerdings in der Regel problemlos auf einen Raspberry Pi 4 ausweichen.
Der Preis des Pi 4 mit 2 GB RAM wurde auf 45 US-Dollar angehoben. Wobei die 1-GB-Variante derzeit bei 35 US-Dollar liegt. Zudem sollen die Anpassungen laut Angaben der Foundation nur temporär sein. Welche weiteren Erhöhungen im kommenden Jahr vorgenommen werden, bleibt zunächst abzuwarten. Die Halbleiterkrise wird sich auch im Jahr 2023 immer wieder bemerkbar machen.
Aktuell sind weitestgehend alle Modelle des Raspberry Pi 4 Modell B sofort lieferbar. Die 4-GB-Variante findet sich derzeit bei Notebookbilliger für 73 Euro. Hier ist der Einplatinenrechner sogar in den Stores in Hannover und Hamburg direkt abholbereit. Bei der 8-GB-Variante gibt es momentan lediglich einzelne Händler bei Amazon, die den Pi als “Auf Lager” listen. Hier belaufen sich die Preise auf 130 bis 249 Euro. Der Raspberry-Pi-Zero ist derzeit bei Reichelt in einer begrenzten Stückzahl lieferbar.
Wer aktuell noch auf der Suche nach einem Raspberry Pi ist, sollte sich nicht allzu viel Zeit lassen. Andernfalls könnte es mit einem Liefertermin im aktuellen Kalenderjahr schlecht aussehen. Laut Angaben von TSMC wird der Chipmangel noch bis mindestens 2023 bestehen bleiben.
Raspberry Pi 4 Modell B | ||
Nicht verfügbar | Nicht verfügbar | Ab 56,90 EUR |