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Apple hat heute den neuen, besonders leistungsstarken M1 Ultra vorgestellt - dazu muss es natürlich auch ein passendes Gerät geben - den Mac Studio, sozusagen eine sehr leistungsstarke und sehr teure Profi-Version des Mac Mini. Passend dazu gibt es auch ein neues Studio Display, das wir in einer separaten News vorstellen. Mit den neuen Produkten möchte Apple den Studio-Workflow optimieren. Geben wird es den Mac Studio aber nicht nur mit dem M1-Ultra, sondern auch mit dem M1 Max.
Das Gehäuse sieht aus, wie ein Mac mini, der deutlich höher ausfällt. Apple setzt auf ein sehr schlichtes, minimalistisches Design. Die Grundfläche soll weniger als 20 x 20 cm groß sein, während die Höhe bei 9,4 cm liegt. Das ganze Gehäuse besteht Aluminium mit einer geschlossenen Front und einer stark gelochten Rückseite. Ein Blick in das Innere zeigt dann auch, dass der zusätzliche Platz zu einem großen Teil von zwei aktiven Radial-Lüftern eingenommen wird. Frische Luft wird von unten und über die Rückseite in das Gehäuse befördert. Insgesamt gibt es dafür 4.000 Perforationen, durch die die Luft strömen kann
Anschlusstechnisch setzt Apple rückseitig auf vier Thunderbolt-4-Ports, Ethernet mit 10 GBit, HDMI und zwei USB-Typ-A-Buchsen. Für hochohmige Kopfhörer steht eine 3,5-mm-Klinkebuchse bereit. Auf der Front gibt es zwei Typ-C-Schnittstellen mit 10 GB/s - beim Max-Modell handelt es sich direkt um Thunderbolt4-Schnittstellen. Mit Blick auf die Kreativ-Anwender, wurde auch ein SD-Kartenleser auf der Front installiert. Insgesamt können so laut Apple bis zu vier ProDisplay XDR gleichzeitig angesteuert werden.
Auf den Aufbau des M1 Ultra gehen wir separat ein, die Einsteiger-Version des Mac Studio wird es aber mit dem aus dem letzten Herbst bekannten M1 Max geben. Die Leistung von beiden soll laut Apple - wie sollte es auch anders sein - enorm ausfallen. Der M1 Ultra soll sogar 60 % schneller als der 28 Core Xeon Mac Pro sein, ein MacPro mit 16-Core-Xeon soll sogar um 90 % überboten werden. Ebenso sollen 18 Streams 8K ProRes 422 Video-Streams sollen gleichzeitig verarbeitet werden können. Das schreit förmlich nach einem baldigen Update für das Pro-Modell.
Als Massenspeicher kommt eine SSD mit einem maximalen Fassungsvermögen von 8 TB zum Einsatz, standardmäßig wird mit 512 GB (M1 Max) bzw. 1 TB (M1 Ultra) verbaut. Der Durchsatz der SSD soll jeweils bei 7,4 GB/s liegen. Während die Max-Version mit 32 GB an gemeinsamen Arbeitsspeicher startet, sind es bei der Ultra-Variante zumindest 64 GB.
Wer sich für das Einstiegsmodell mit M1 Max entscheidet, muss 2.299 Euro einplanen, für den Mac Studio mit M1 Ultra sind es 4.599 Euro. Natürlich lässt sich Apple-typisch der Preis schnell in die Höhe treiben. Wer den Mac Studio mit M1 Ultra maximal bestücken möchte, kommt auf 9.199 Euro für den Maximal-Ausbau des SOC, 128 GB an Arbeitsspeicher und 8 TB SSD-Speicherplatz. Den Mac Pro kann man da noch deutlich teurer machen. Verfügbar sollen die neuen Mac-Studio-Modelle ab 18. März sein.