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ThinkStation P360 Ultra

Alder Lake und RTX A5000 in kompakter Workstation-Lösung

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Alder Lake und RTX A5000 in kompakter Workstation-Lösung
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Lenovo stellt mit der ThinkStation P360 Ultra eine kompakte Workstation mit Alder-Lake-Prozessor und NVIDIA RTX-A-Workstation-Karte vor. Eine Besonderheit ist einerseits die Auswahl der Komponenten im Zusammenspiel mit dem Formfaktor, denn Lenovo packt die Hardware in ein Gehäuse mit einem Volumen von nur 3,9 l. Die Abmessungen betragen 87 x 223 x 202 mm.

Als Prozessoren kommen die Alder-Lake-Modelle von Intel zum Einsatz. Dabei hat der Käufer einer ThinkStation P360 Ultra die Wahl vom Core-i3-Modell bis hin zum Core i9-12900 mit jeweils acht Performance- und Effizienz-Kernen. Die maximale Leistungsaufnahme des Prozessors beträgt 125 W. Als Mainboard kommt ein solches mit W680-Chipsatz zum Einsatz, welches doppelseitig bestückt ist. Der Arbeitsspeicher kann auf bis zu 128 GB ausgebaut werden. Lenovo realisiert dies über vier SO-DIMMs, in die entsprechende Module eingesteckt werden können. In Form von ECC-RAM setzt Lenovo hier auf DDR5-4000.

Um ausreichend Speicherplatz bieten zu können, stehen zwei M.2-Steckplätze zur Verfügung, in die jeweils eine SSD mit 4 TB Kapazität gepackt werden kann. Zudem gibt es einen 2,5-Zoll-Einschub für eine entsprechende SSD oder HDD. Lenovo bietet hier maximal 1 TB an.

Neben den Prozessoren eine weitere Kernkomponente ist die Grafikkarte. Viele Berechnungen im professionellen Bereich können auf GPUs weitaus schneller ausgeführt werden, als dies über den Prozessor der Fall ist. Zur Auswahl stehen eine NVIDIA RTX A2000 oder A5000. Die RTX A2000 bietet 3.328 Shadereinheiten, 26 RT Cores und 104 Tensor Cores. Die 12 GB an Grafikspeicher sind über ein 192 Bit breites Speicherinterface angebunden. Die Rechenleistung für FP32-Berechnungen liegt bei 8 TFLOPS. Damit die Karte in in solch kompaktes Gehäuse passt, sieht NVIDIA die PCI-Express-Karte als Dual-Slot/Half-Size vor.

Ein Upgrade zur RTX A2000 stellt die RTX A5000 dar. Hier kommen 6.144 Shadereinheiten, 48 RT Cores und 192 Tensor Kerne zum Einsatz. Anstatt 12 stehen hier zudem 16 GB an Grafikspeicher zur Verfügung. Die Rechenleistung fällt aufgrund des größeren GPU-Ausbaus in etwa doppelt so hoch aus.

An der Front des Gehäuses, welches liegend oder stehend eingesetzt werden kann, bietet Lenovo 1x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A), 2x USB 3.2 Gen 2 / Thunderbolt 4 (Typ-C) sowie einen Audio-Anschluss. Rückseitig angeboten werden 4x USB 3.2 Gen 2 (Typ-A), 3x DisplayPort 1.4, 1x 2.5GbE und 1x 1 GbE. Standardmäßig können drei Displays an die ThinkStation P360 Ultra angeschlossen werden. Optional kann dies auf bis zu acht ausgebaut werden. Für die drahtlose Kommunikation verbaut Lenovo entweder ein PCIe-Modul mit Intel Wi-Fi 6 AX201 2x2ax sowie Bluetooth 5.0 oder Intel Wi-Fi 6E AX211 2x2ax (6 GHz) mit Bluetooth 5.2n.

Der primäre PCI-Express-Erweiterungsslot ist durch die RTX-Workstation-Karte belegt. Zudem vorhanden ist ein PCIe-3.0-x4, der optional mit einem Intel I350-T2 Dual-Port-Gigabit-Ethernet-Adapter bestückt werden kann. Um die Komponenten zu versorgen, verbaut Lenovo ein Netzteil mit 170, 230 oder 300 W – je nach gewählter Ausstattung. Die Kühlung der Komponenten erfolgt über drei Radiallüfter, die sich direkt auf den Kühlern des Prozessors, der GPU und rückseitig bei den SSDs befinden.

Die Lenovo ThinkStation P360 Ultra wird voraussichtlich ab Ende August ab 1.299 Euro verfügbar sein. Dabei handelt es sich natürlich um den Einstiegspreis, der ja nach Ausstattung deutlich höher ausfallen kann.

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