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Unter dem Motto "The next Playground – Reframed" hat MSI am frühen Dienstagabend all seine Gaming-Desktops aktualisiert. Zum Einsatz kommen natürlich die neuen Raptor-Lake-Prozessoren, die Intel erst vor wenigen Minuten vorgestellt hatte. Sie bieten bis zu 24 Kerne und 32 Threads, die sich je nach Modell mit einem Takt von bis zu 6,0 GHz ans Werk machen dürfen. Sie bauen dabei auf dem Hybrid-Design auf, womit schnelle Performance- und sparsame Effizienz-Kerne zum Einsatz kommen. Im Spitzenmodell, dem Intel Core i9-13900K, stecken davon acht, bzw. 16 Cores. Obendrein schwenkt MSI auf die GeForce-RTX-40-Serie um und greift somit auch auf Seiten der Grafiklösung auf die neusten Komponenten zurück.
Der MSI MPG Infinite X2 ist ein eher klassischer Spielerechner, bei dem ein typisches Tower-Gehäuse verwendet wird. Im Vergleich zum Vorgänger wollen die Taiwaner vor allem das Kühlsystem optimiert haben, wobei auf Seiten der CPU-Kühlung eine All-In-One-Wasserkühlung mit einem 240 mm großen Radiator verbaut wird. Natürlich gibt es neben dem auffälligen Design eine schicke RGB-Beleuchtung. Die Codex-Serie siedelt sich technisch nicht nur darunter an, sondern auch mit Blick auf die Abmessungen, denn das verwendete Midi-Tower-Gehäuse fällt deutlich kompakter aus. Das Design des größeren Schwestermodells behält man allerdings bei.
Dazu gehört in beiden Fällen ein Tempered-Glass-Seitenteil, das sich werkzeuglos abnehmen lässt, um schnelle Upgrades der Hardware vornehmen zu können. Die Aufrüstbarkeit ist im Übrigen Thema bei allen neuen Desktop-Systemen von MSI. Alle neu vorgestellten Tower sollen sich später recht einfach mit neuen Komponenten bestücken lassen. Der MSI MPG Infinite X2 und der MSI MPG Codex verfügen außerdem über magnetische Staubfilter zur einfachen Reinigung.
An der Spitze siedelt sich natürlich wieder der extravagante MSI MEG Aegis Ti5 an, welchen wir erst kürzlich auf Basis von Alder Lake und Ampere ausführlich auf den Prüfstand stellen konnten. Ihn wird MSI in Kürze ebenfalls mit den Intel-CPUs der 13. Core-Generation sowie den GeForce-RTX-40-Grafikkarten bestücken. Zu den Highlights zählen auch in der neuen Modellgeneration das futuristische Design, die Mehrkammer-Kühlung, das OLED-Display an der Front sowie natürlich die aufwendige RGB-Beleuchtung.
Gaming-Rechner mit Front-Touchscreen
Eine deutlichere Überarbeitung erfährt der MSI MEG Trident X2. Dieser bietet einen 4,5 Zoll großen Touchscreen an der Front. Über ihn sollen sich wichtige Einstellungen vornehmen lassen, wie beispielsweise die Lautstärke des Systems regeln oder die Musikwiedergabe steuern lassen. Unter der Haube steckt die Silent-Storm-Cooling-3-Kühlung mitsamt eines 280 mm großen Radiators. Sie zieht die notwendige Frischluft über den Deckel durch das Gehäuse und gibt sie über die Seiten aufgewärmt wieder nach Außen.
Technisch ebenfalls aktualisiert und damit auf Raptor Lake und Ada Lovelace umgestellt, werden der MSI MPG Trident AS und der MSI MPG Trident 3, die Konsolen-PCs der Taiwaner. Hier wird es ab sofort eine für Controller ausgelegte Oberfläche geben, um bequem vom Sofa aus im Wohnzimmer zocken zu können.
Wann und vor allem zu welchem Preis die neuen Gaming-Desktops auf den deutschen Markt kommen sollen, verriet MSI im Rahmen seines Livestreams am Abend noch nicht. Selbst nähere Details zur jeweils verbauten Hardware stehen in Ermangelung von Datenblättern noch aus.