NEWS

Meteor Lake und Hawk Point

Geekom zeigt auf der IFA 2024 viele neue Mini-PCs

Portrait des Authors


Geekom zeigt auf der IFA 2024 viele neue Mini-PCs
0

Werbung

Erst vor wenigen Stunden sorgte Geekom auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter mit dem Mega Mini Gaming G1 für Aufmerksamkeit. Kurz darauf schiebt man zur IFA 2024 in Berlin eine Reihe neuer Mini-PCs nach, die entweder auf AMDs Hawk-Point- oder Intels Meteor-Lake-Plattform aufbauen und allesamt mit vielen Features versehen sind.

Den Anfang macht der Geekom AX8 Pro. Dieser beherbergt in seinem gerade einmal 117 x 111 x 38,55 mm kleinen Gehäuse einen AMD Ryzen 9 8945HS mit acht, bis zu 5,2 GHz schnellen Zen-5-Kernen und wird von einer integrierten AMD Radeon 780M unterstützt. Alternativ gib es ihn mit einem AMD Ryzen 7 8845HS. Die integrierte Grafiklösung zwackt sich ihren Videospeicher direkt vom Hauptspeicher ab, welcher bis zu 64 GB DDR5-5600 umfassen kann. Platz für das Betriebssystem sowie die wichtigsten Daten und Spiele gibt es auf einer bis zu 2 TB großen NVMe-SSD im M.2-Steckkartenformat.

Trotz seiner kompakten Abmessungen hat der Geekom AX8 Pro einige Anschlüsse zu bieten. Dazu gehören zwei USB4-Ports, aber auch drei klassische USB-3.2-Gen2-Anschlüsse sowie eine USB-2.0-Buchse für den Anschluss älterer Peripherie. Ein schneller 2,5-Gigabit-Ethernet-Port und gleich zwei HDMI-2.0-Ausgänge sowie eine 3,5-mm-Klinkenbuchse runden das Gesamtpaket auf Seiten der Anschlüsse ab. Drahtlos wird per Bluetooth 5.4 und WiFi 6E kommuniziert. Ab 879 Euro zum Angebotspreis ist der Geekom AX8 Pro ab sofort zu haben.

Außerdem wird man in den kommenden Wochen eine deutlich größere MAX-Variante nachschieben, die sich dann sogar mit einer diskreten AMD Radeon RX 7600M XT bestücken lässt, was die Grafikleistung noch einmal erheblich steigern dürfte.

Umstieg auf Meteor Lake

Bei den Intel-basierten Modellen vollzieht Geekom den Schritt von Raptor Lake auf Meteor Lake und macht damit vor allem bei der Performance des integrierten Grafikchip einen ordentlichen Schritt nach vorne. Sowohl der Geekom GT1 Mega als auch der Geekom XT1 Mega werden wahlweise von einem Intel Core Ultra 9-185H oder einem Core Ultra 5-155H mit bis zu 16 Kernen und einer TDP von maximal 55 W befeuert. Um die 3D-Beschleunigung sorgt sich besagte Intel-Arc-Grafik. 

Neu bei den Mega-Varianten ist die Tatsache, dass man gleich zwei Netzwerkschnittstellen verwendet, die mit bis zu 2,5 Gbit/s angebunden sind. Andere moderne Anschlüsse wie USB4 oder gleich fünf USB-3.2-Gen2-Schnittstellen nach Typ-A sowie HDMI und ein SD-Kartenleser gibt es aber auch hier. Die Speicherausstattung ist identisch zum AMD-Modell, womit sich die beiden 139 x 132 x 43,5 mm schlanken Intel-Ableger mit zwei DDR5-SODIMM-Riegeln und einer M.2-SSD im 2280-Format bestücken lassen. Wie üblich wird Geekom verschiedene Konfiguration mit Vorbestückung anbieten. 

Während der Geekom GT1 Mega mit einem Vollmetall-Gehäuse im Unibody-Design, ähnlich des Geekom A8 aus unserem letzten Test, daherkommt, setzt der Geekom XT1 Mega wie das oben genannte AMD-Modell auf eine Kombination aus Kunststoff und Aluminium. 

Die neuen Mini-PCs mit Meteor Lake, welche im Rahmen der IFA 2024 in Halle 11.2 auf dem Stand 128 ausgestellt werden, sollen in den nächsten Tagen offiziell auf den Markt kommen. Dann will man auch exakte Preise nennen. Auf dem Stand gibt es noch weitere Kompaktrechner aus dem Produktportfolio des Herstellers zu sehen, darunter den Geekom MiniAir 12 mit Intel N100.