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Der in Deutschland eher unbekannte Hersteller Tuniq stellte auf der vergangenen Computex zwei neue CPU-Kühler vor. Der erste ist ein Turm-Kühler und nennt sich Tuniq Tower 120 Extreme, der Nachfolger des Tuniq Tower 120. Der zweite hingegen kommt im Top-Blow-Format daher und hört auf den schlichten, aber passenden Namen Tuniq Propeller. Beide Modelle setzen auf das Prinzip des direkten Kontakts der Heatpipes zur CPU, welches Xigmatek mit seiner HDT-Technologie (Heatpipe Direct Touch) salonfähig gemacht hatte.
Der Tuniq Tower 120 Extreme verfügt über insgesamt fünf U-förmige Heatpipes, von denen drei 8 mm stark sind, während die anderen beiden nur 6 mm im Durchmesser betragen. Die Wärme wird an die zahlreichen Lamellen abgeführt, die dank ihrer aufwendigen Formgebung und Verschachtelung über eine große Oberfläche verfügen sollen. Der Tower-Kühler hat die Maße 131 x 112,31 x 150,7 mm (L, B, H) und bringt einen angeblich leisen 120-mm-Lüfter mit sowie einen Fan-Controller und die Tuniq TX-3-Wärmeleitpaste. Die Sockel-Kompatibilität gibt der Hersteller mit LGA 775/1366 (Intel) und K8/AM2 (AMD) an.
Der Tuniq Propeller hingegen verfügt über nur vier 8-mm-Heatpipes und die kompakteren Maße von 128 x 127,5 x 145 mm, bei einem Gewicht von 590 g. Ein ebenfalls 120 mm großer Lüfter (1000-2000 RPM) liegt auf den Kühlrippen auf und bläst die Luft nach unten, wodurch auch die umliegenden Komponenten des Motherboards etwas gekühlt werden. Auf dem Beschreibungsschild gibt der Hersteller zudem noch eine Dual-Fan-Option an, deren Aufbau man sich allerdings nur schwer vorstellen kann. Weiterhin soll sich der Kühler auf die gängigen Sockel LGA 775 und AM2 leicht montieren lassen und sogar noch die älteren AMD-Sockel 939/940 unterstützen.
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Tuniq vertreibt seine Produkte bislang nicht im deutschsprachigen Raum, jedoch gibt es einige Shops im sonstigen Europa, wo sie zu finden sind -beispielsweise hier.
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