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Nach einigen ersten Gerüchten, stellte die bekannte Lüfterschmiede Noisblocker Mitte Januar ihre jüngste Lüfterserie vor. Insperiert sind diese von der Bionik, also dem Nutzen von Technologien, wie sie im natürlichen Ökosystem zu finden sind. Im Fall Noiseblocker stammen die Erkenntnisse aus der Pinguinforschung des Dr. Rudolf Bannasch. Nach nunmehr drei Monaten, scheint man sich augenscheinlich der finalen Produktionsphase nähern. So erreichten uns weitere technische Informationen und erste unbestätigte Fotos, die wir an dieser Stelle unseren Lesern nicht vorenthalten wollen.
Bereits im Januar war klar, dass man für die aerodynamische Formgebung auf eine Adaption eines Schlaufen-Rotors rückgreifen wollte. Unklar war bisher, wie man diesen konkret in den Rahmen Gehäuselüfter stecken und, wie die technischen Spezifikationen dazu lauten sollten. Auf dem uns zugespielten Bildmaterial sollen bereits viele Details der finalen Serienproduktion zum Einsatz kommen, sodass wie diese im Folgenden genauer darstellen wollen.
Das hier gezeigte Modell eines BionicLoopFan soll - je nach Vergleichsbasis - im Unterschied zu konventionellen Lüftern verminderte Geräusch-Emissionswerte des Luftstroms um 25 bis 35 Prozent erreichen. Welche Vergleichsmaßstäbe hier angelegt worden, ist gegenwertig nicht bekannt. Die einzelnen Lüfterblätter sind in einer aerodynamischen Formgebung miteinander umlaufend verbunden. Dies reduziere nicht nur das Aufkommen widerstandsfördernder Verwirbelungen und damit von Windgeräuschen, sondern sorge mit den spoilerartige Erhebungen an den Enden für eine stärkere Bündelung des Luftstroms, ohne, dass ein Oberflächenverlust der Lüfterblätter die Folge wäre. Der so erzielte hohe statische Druck mit der verbundenen Steigerung des Volumina, bringe gerade im Einsatz auf CPU-Kühlern nochmals entscheidende Vorteile, wenn die Luft durch die Lamellenstruktur gedrückt werden muss. Das eingesetzte NB-NanoSLI2-Lager ist eine Weiterentwicklung des NanoSLI-Lagers der aktuellen Multiframe- und Black-Silent-Pro-Reihe. Eine Überarbeitung wurde vor Allem laut unseren Informationen dadurch notwendig, dass erstmals die elektromagnetischen Störgeräusche der Elektronik des Lagers hörbar wurden. Fernerhin wäre das Lager gekapselt, sodass kein Staub eindringen könne und sich die Lebensdauer maßgeblich erhöhe. Ein moderner und in seiner atomaren Struktur stabilerer Poly-Kunststoff sorge für eine hohe Festigkeit und verbesserte Trägereigenschaften.
Im Unterschied zu den vorangegangenen Informationen, wurde der Rotor in einen Lüfterrahmen integriert. Auch wenn optisch an die aktuellen Multiframes erinnernd, hätten diese eher weniger gemeinsam. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lüftern kommen sechs Lüfterblätter zum Einsatz, eine ungerade Anzahl zur Unwuchtung sei aufgrund der Laufruhe nicht notwendig gewesen. Der Durchmesser des Rotors beträgt 120 Millimeter, größere 140- oder gar 160iger Modelle aber in einer baldigen Planungsphase. Ebenso im Brainstorming befindlich wären andere Modelle, die exemplarisch für den Betrieb in Workstations hinsichtlich der Energieersparnis optimiert würden. Der 3pin-Lüfteranschluss verfügt über das hauseigene Kabelmanagement mit adaptiven Lüfterkabeln unterschiedlicher Länge und Spannungswiderständen.
Mit einem endgültigen Design - neben der Lagerelektronik arbeite man aktuell insbesondere noch an der Farbgebung - und dem Verkaufsstart, sei im zweiten Quartal Ende Mai bis Ende Juni zu rechnen. Eine offizielle Pressemitteilung wird in der nächsten Woche erwartet.
Update 25.04.2012, 11.00 Uhr
Noiseblocker bestätigte heute uns gegenüber die Ankündigung samt der gezeigten Fotos der Vorserienmodelle und ließ weitere konkrete Infomationen verlauten. Momentan befinde sich nicht das Lager - wie es möglicherweise in der News anklang - in der Weiterentwicklung sondern die Motorelektronik, die ihrerseits erst hörbar geworden wäre. Als Material käme Makrolon - Markenbezeichnung von Bayer MaterialScience für deren Polycarbonate - zum Einsatz. Weitere Lüfter mit anderen Maßen würden folgen, welche sei momentan noch ungewiss. Fernerhin wies man noch einmal insbesondere auf die noch nicht finale Optik hin, hier werde man bis zum Marktstark noch einmal kräftig nacharbeiten. In den nächsten 14 Tagen werde man sich via offizieller Pressemitteilung umfassend dazu äußern.