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Der Kühlerspezialist Noctua zeigte während der vergangenen Computex 2012 viele neue Produkte und Prototypen. Im Bereich der CPU-Kühler konnten wir zum Beispiel den D-Type begutachten. Dieses Modell setzt auf das Design des NH-D14 und wird mit Heatpipes aus zwei Layern an den Start gehen. Durch diese Technik soll die Wärme besser zu den Lamellen transportiert werden können und somit eine höhere Kühlleistung erzielt werden. Ein weiterer Prototyp aus der D-Type-Reihe wird auf das NH-D14-Design setzen und dabei auf sechs Heatpipes zurückgreifen können. Das Besondere an diesem Modell ist die Dicke der Heatpipes, denn diese fallen mit 7 Millimetern Durchmesser recht dick aus. Der Kühler ist dafür ausgelegt, um zwei 140-Millimeter-Lüfter installieren zu können.
Im Bereich der U-Type-Kühler konnten wir ein 140-mm-Modell erkennen und durch die geringe Breite ist dieses Modell besonders für den Sockel LGA2011 geeignet, da rechts und link von der CPU bekanntlich RAM-Bänke aufgelötet sind. Diese Version wird es auch als 120-mm-Modell geben, wobei hier nur eine Breite von 45 Millimetern angegeben wird, wohingegen die 140-mm-Version mit 52 Millimetern an den Start gehen soll.
Ebenfalls neue Modelle gibt es in der C-Type-Bauweise. Hier stehen entweder ein 140- oder 120-mm-Modell bereit. Diese beiden Kühler setzten auf das NH-C12-Design und sind jeweils mit sechs respektive fünf Heatpipes ausgestattet.
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Des Weiteren gibt es auch im Bereich der Lüfter einige Neuerungen zu berichten. So wird demnächst mit der A-Series eine Reihe neuer Lüfter in den Handel kommen. Diese Lüfter setzten auf ein SS02-Lager und sind mit einem PWM-Chip aus der eigenen Entwicklungsabteilung ausgestattet. Die Lüfter setzen auf die Technik der NF-S12-Lüfter und sollen durch ein verändertes Flügelblatt weniger Lärm erzeugen als bisher und dazu mehr Luft befördern.
Außerdem führte Noctua mit seinen Lüftern noch eine Demo vor. Diese verdeutlichte, dass die Lüfter sowohl mit Staub, als auch mit Wasser keine Probleme haben und auch während dem Betrieb in einem Wasserbecken noch einwandfrei funktionieren.
Zudem zeigte der Hersteller einen Prototypen, der durch die Erzeugung eines Gegenschalls die Geräuschkulisse deutlich minimieren kann - ähnlich der Active Noise Cancellation Technik. Der Schall hebt sich durch diese Technik zum Teil auf. Realisiert wird dies durch Elektromagneten im Lüfterrahmen, die so aktiviert werden, dass die Lüfterblätter zu schwingen beginnen. Daran arbeitet das Unternehmen laut eigenen Angaben aber noch und leider ist bisher unbekannt, wann diese Technik im Handel erhältlich sein wird. Bei Lüftern hat diese Technik noch kein Unternehmen verwendet.