Forscher der Purdue Universität haben eine neuartige Mikrokühllösung entwickelt, die Chips durch die Integration eines Mini-Pump-Systems in den Chips selbst kühlen kann. Dazu wird auf dem Chip durch winzige Kanäle, die so breit sind wie ein menschliches Haar, eine Kühlflüssigkeit transportiert. Der Kreislauf der Kühlflüssigkeit soll dabei durch mikro-elektromechanische Vorgänge sowie einen piezoelektrischen Impuls angetrieben werden. In Sachen Kühleffizenz kann sich die neue Technik sehen lassen, so konnten die Wissenschaftler bei ersten Tests beweisen, dass mit einer Energie im Mikrowatt-Bereich tausendfach höhere Kühleffekte im Milliwatt-Bereich erzielt werden können. Die Herausforderung für die Serienreife liegt nun darin, den lückenlosen Verschluss der kleinen Kanäle zu verwirklichen, um nicht den Chip durch austretende Flüssigkeit zu beschädigen Auch muss noch ein System entwickelt werden, welches eine Massenproduktion ermöglicht.
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