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Neben einem Thermosyphon-Kühler im AIO-Format, dem NH-D15 G2 in drei Konvexitäts-Versionen und dem dazu passenden Lüfter NF-A14x25 G2, die wir allesamt bereits ausführlich in einer News und dem dazugehörigen Video vorgestellt hatten, findet sich am Stand von Noctua eine eher ungewöhnliche Kühllösung. Diese ist für NVIDIAs Superchip Grace-Hopper vorgesehen. Es handelt sich jedoch noch um einen Prototypen.
Noctua bietet bereits einige Sonderlösungen für Serverprodukte an. Dazu gehören zahlreiche Xeon- und EPYC-Generationen, aber auch ein Kühler für den ARM-Serverchip AmpereOne von Ampere Computing.
Der Kühler für GH200 besteht aus zwei NH-U12A, die sich zusammen auf einer Basisplatte befinden, die wiederum die Abwärme von der Grace-CPU und der Hopper-GPU aufnehmen sollen. Zwischen den beiden Kühlern und auf beiden Seiten sitzen die entsprechenden Lüfter, die für die notwendige Frischluft sorgen sollen. Laut Noctua lassen sich mit dem Kühler die vom GH200-Beschleuniger erzeugten 1.000 W problemlos abführen.
Ab dem vierten Quartal will Noctua den Kühler für den GH200-Beschleuniger ausliefern. Gefertigt wird er nur auf Bestellung und an Business-Kunden verkauft.
Gedacht ist der Kühler für GH200-Systeme, die nicht im Datacenter betrieben werden, sondern als eine Art Workstation nahe dem Nutzer betrieben werden. Hier kann die Lautstärke einer Serverkühlung zu einem störenden Faktor werden. Üblicherweise sind die GH200-Beschleuniger bereits in Servern verbaut und mit einem Kühler ausgestattet. Dabei handelt es sich allerdings um eine passiven Kühler, das Servergehäuse, bzw. das Rack stellt den notwendigen Luftstrom bereit, damit die Kühler wiederum die Abwärme loswerden können.
Die Stückzahlen, die Noctua vom Kühler für den GH200-Beschleuniger verkauft, dürften sich in Grenzen halten. Einen Preis nennt man nicht.