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Obwohl Intel noch immer nicht seine heiß erwarteten Lynnfield-Prozessoren herausrückte, konnten wir nun die ersten drei passenden Hauptplatinen von MSI zeigen. Alle drei Mainboards verfügen dabei über den kommenden LGA-1156-Sockel und sollen kurz nach dem Start des neuen Core-i5-Prozessors auf den Markt kommen. Den Anfang macht dabei das MSI P55-GD80, welches die Speerspitze der neuen Modellreihe darstellen soll. Mit seinen insgesamt drei PCI-Express-2.0-Steckplätzen und zwei weiteren PCI-Express-x1-Ports sowie den beiden herkömmlichen PCI-Slots ist das Board sehr gut ausgestattet. Weiterhin stehen vier DDR3-Speicherbänke, sechs Serial-ATA-II-Anschlüsse und bis zu 13 USB-2.0-Schnittstellen bereit. Um die Sound-Ausgabe kümmert sich ein 8-Kanal-HD-Audiochip aus dem Hause Realtek. Dual-Gigabit-LAN, Firewire und eSATA runden das Gesamtpaket dabei weiter ab. Speziell für Overclocker platzierte der Hersteller die Power- und Reset-Buttons direkt auf dem schwarzen Printed-Circuit-Board (PCB) und lässt den Anwender im BIOS so einiges einstellen. Sogar eine Debug-LED ist mit an Board. Dank der drei PCI-Express-2.0-Grafikkartenslots, welche sich bei Vollbestückung mit x8/x8/x4 konfigurieren, unterstützt das MSI P55-GD80 auch NVIDIAs SLI bzw. AMDs CrossFire X. Auch DrMOS und Easy Button 2 sowie das erst jüngst vorgestellte OC Genie sind mit an Board. In unserem Preisvergleich ist das MSI P55-GD80 ab 203,90 Euro zumindest schon einmal gelistet.
Die nächst kleinere Variante ist das MSI P55-GD65. Während das kommende P55-Flaggschiff noch mit drei PCI-Express-2.0-Grafikkartenkartenslots aufwarten konnte, verfügt der kleinere Bruder hingegen nur noch über zwei solcher Steckplätze - was für den normalen User aber noch immer mehr als ausreichen sollte, denn SLI- oder CrossFire-Unterstützung ist auch hier noch vorhanden. Bei Vollbestückung der beiden Slots stehen beiden Grafikkarten jeweils acht Lanes zur Seite. Ansonsten bietet auch diese Platine über vier DDR3-Speicherbänke, zwei PCI-Express-x1-Steckplätze und zwei herkömmliche PCI-Slots. Auch ein PCI-Express-x4-Steckplatz hat seinen Weg gefunden. Mit Gigabit-LAN, eSATA, Firewire, 7.1-HD-Sound und Serial-ATA-II bietet die kleinere Variante nahezu die gleiche Ausstattung. OC Genie, DrMOS und die Diagnostic-LEDs sind natürlich auch zu finden. In unserem Preisvergleich ist das MSI P55-GD65 mit einem Preis von etwa 145 Euro deutlich günstiger gelistet.
Mit einem Preis von rund 113 Euro stellt das MSI P55-CD53 den wohl günstigsten Lynnfield-Einstieg von MSI dar. Dafür beschränkt sich die Ausstattung des Core-i5-Untersatzes auf das Wesentliche. So sind zwar auch hier vier DDR3-Speicherbänke vorhanden, doch steht dem Käufer nur noch ein einziger PCI-Express-x16-Grafikkarten-Steckplatz zur Verfügung. Weiterhin warten insgesamt drei PCI-Express-x1-Slots und drei herkömmliche PCI-Steckplätze auf ihre Verwendung. Auf der Anschluss-Seite bietet man acht Serial-ATA-II-Schnittstellen, die alle aktuellen RAID-Features mit sich bringen, und zehn USB-2.0-Ports. Auch bei diesem Modell kümmert sich ein 7.1-HD-Audiochip aus dem Hause Relteak um die Sound-Ausgabe. In unserem Preisvergleich ist das MSI P55-CD53 derzeit für 112,90 Euro gelistet.
Alle drei hier gezeigten Mainboards sollen kurz nach dem Start der Lynnfield-Prozessoren von Intel im Fachhandel zu finden sein. Allzu lange wird es wohl nicht mehr dauern.
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