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Wir konnten bereits eine Reihe von Sandy Bridge-Mainboards vorstellen. Jetzt wurde auch das entsprechende Portfolio von ASRock bekannt. Das Line-up umfasst Hautplatinen auf Basis von Intels P67- und H67-Chipsatz.
Top-Modell ist das "P67 Extreme6". Diese LGA 1155-Platine ist entsprechend opulent ausgetattet. Eine 18-Phasen-Spannungsversorgung sorgt für Spielraum beim Übertakten. Drei PCIe-x16-Slots nehmen Multi-GPU-Verbände auf (CrossFireX, SLI). Auch mit Anschlüssen nach den aktuellen Standards SATA 6 GB/s und USB 3.0 ist das Mainboard reich gesegnet. Neben ganzen sechs SATA 6 Gb/s-Ports gibt es nicht nur vier externe, sondern beachtlicherweise auch zwei interne USB 3.0-Ports.
Unterhalb des "P67 Extreme6" rangiert das "P67 Extreme4". Seine Austattungsmerkmale sind im Vergleich zum Flaggschiff etwas beschnitten. Es bietet jedoch immer noch vier SATA 6 Gb/s-Anschlüsse und je zweimal USB 3.0 intern bzw. extern. Auch drei PCIe-x16-Slots stehen weiter zur Verfügung.
Die beiden "P67 Extreme"-Modelle werden mit einer USB 3.0-Frontblende ausgeliefert, mit der die internen USB 3.0-Anschlüsse nutzbar gemacht werden. Dieser 3,5-Zoll-Laufwerkseinschub kann zusätzlich auch eine SSD aufnehmen.
Auch die gehobene Mittelklasse umfasst zwei Produkte. Hier ist das "P67 Pro3" die besser ausgestattete Variante - es kann allerdings für ein P67-Mainboard trotzdem nur eine Basisausstattung vorweisen. Es bietet nur noch einen PCIe-x16-Slot, die Anzahl der SATA 6 Gb/s- und USB 3.0-Anschlüsse wurde auf jeweils zwei reduziert. Die CPU-Spannungsversorgung ist immerhin noch als 10-Phasen-VRM ausgeführt. Das abgespeckte "P67 Pro" hat hingegen nur noch eine 4+1-Phasen-Spannungsversorgung, auch USB 3.0 wird gestrichen. Dafür gibt es immerhin noch SATA 6 GB/s.
Neben diesen vier P67-Mainboards wurden auch fünf H67-Platinen bekannt. Das Top-Modell im µATX-Format ist das "H67M GE-HT", mit dem vor allem anspruchsvolle HTPC-Nutzer angesprochen werden sollen. Es nutzt eine 6-Phasen-Spannungsversorgung. Gleich vier Displayanschlüsse stehen bereit - DVI, HMDI, DisplayPort und D-Sub. Auch USB 3.0 (je zwei intern/extern) wird geboten. Eine abgespeckte Variante stellt das "H67M GE" dar. Hier muss auf die internen USB 3.0-Ports und den DisplayPort-Anschluss verzichtet werden. Noch mehr wurde beim einfachen "H67M" eingespart. Das PCB ist kürzer, dafür mussten zwei Speicherslots verschwinden. USB 3.0 und SATA 6 GB/s werden allerdings auch bei diesem Mainboard geboten - was aufzeigt, wie sehr diese Standards mittlerweile doch etabliert sind.
Wie schon manch anderer Hersteller kann auch ASRock mit dem "H67 DE3" ein H67-Mainboard im ATX-Format vorweisen. Seine Ausstattung entspricht der des "H67M GE" doch, kann es einige Erweiterungsslots mehr bieten.
Schließlich findet sich im Portfolio noch eine Besonderheit - ein Mini-ITX-Mainboard. Das kompakte "H67M-ITX/HT" hat einen PCIe-x16-Slot und zwei Slots für DDR3-Speicher - die sogar in voller Baulänge ausgeführt sind und nicht nur im SO-DIMM-Format. Auch zwei SATA 6 Gb/s-Anschlüsse haben ihren Weg auf die Platine gefunden.
ASRock liefert diese Mainboards mit einem eigenen Übertaktungs-Programm namens ASRock Extreme Tuning Utility (AXTU) aus. Der Funktionsumfang beinhaltet neben dem Übertakten auch Monitoring, Lüftersteuerung, einen Energiespar-Modus (einzelne Phasen der Spannungsversorgung können deaktiviert werden) und die Möglichkeit, OC-Profile mit anderen Nutzern auszutauschen. Wie schon von anderen Herstellern zu hören war, wird auch ASRock anstelle eines herkömmlichen BIOS auf UEFI setzen. Diese graphische Oberfläche mit Mausunterstützung soll die Bedienung vereinfachen.
Weiteres, höher aufgelöstes Bildmaterial von diesen Mainboards gibt es in unserer üppig bestückten Gallerie.
Angaben zu Preisen und Verfügbarkeit gibt es nicht, sicher werden diese Mainboards jedoch zum Sandy Bridge-Launch zu erwarten sein.
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