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MSIs neues Hydra-Mainboard Big Bang Marshall im Detail

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MSIs neues Hydra-Mainboard Big Bang Marshall im Detail
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Mit dem "Big Bang Marshall" wird MSI auch eine Sandy Bridge-Plattform anbieten, die einen Hydra-Chip aus dem Hause Lucid  einsetzt. Wir berichteten bereits kurz über dieses Mainboard, doch mittlerweile sind eine Reihe von weiteren Bildern und Informationen aufgetaucht.

Das "Big Bang Marshall" ist ein High-End-Mainboard. MSI hat sich für das XL-ATX-Format entschieden, um alle acht PCIe-x16-Slots unterbringen zu können. Werden alle Slots genutzt, sind sie als x8 angebunden. Per Schalter lassen sich einzelne Slots deaktivieren. Der eingesetzte Lucids Hydra-Chip ist ein neues Modell. Ob er auch den Mischbetrieb von Grafikkarten ermöglicht wie ältere Lucid-Chips oder nur als Bridge-Chip dient ist noch unklar. MSIs Vorzeigemainboard kann nicht nur bei den Erweiterungsslots punkten. Auch bei der Spannungsversorgung wird schweres Geschütz aufgefahren. Neben dem regulären 24-Pin-Stromanschluss weist das Mainboard gleich zwei 8-Pin-Anschlüsse auf, die Erweiterungskarten werden von einem zusätzlichen 6-Pin-Anschluss versorgt. Es kommt eine 24-Phasen-PWM-Design zum Einsatz, das teilweise auch auf der Rückseite der Platine untergebracht wurde. Die neuen Bilder zeigen jetzt auch die Kühlkörper, MSI setzt eine Heatpipe-Lösung ein. Dass das Mainboard Übertakter ansprechen soll, zeigen u.a. die Punkte zum Spannungsauslesen, der Einsatz eines dreifachen BIOS (per Schalter wählbar, das eingesetzte ClickBIOS ist eine UEFI-Variante), die Debug-Anzeige und Bedienschalter auf der Platine (Power, Reset, Clear CMOS und OC). Vier SATA 6 Gb/s- (zwei davon per Marvell-Chip) und ebensoviele SATA 3 Gb/s-Anschlüsse haben Platz auf der Platine gefunden. Die Slotblende bietet ganze acht USB 3.0-Ports, zweimal eSATA, Dual-Gigabit-LAN, Firewire, einmal PS/2 und 7.1-Kanal-Audio.

Das "Big Bang Marshall" soll Mitte des ersten Quartals 2011 auf den Markt kommen. Ein Preis ist noch nicht bekannt, Kaufinteressenten sollten aber lieber bei Zeiten mit Sparen anfangen. Die Bilder zeigen noch nicht die finale Version des Mainboards.

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