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LucidLogixs Virtu-Technologie ermöglicht Wechsel zwischen Onboard-Grafik und diskreter Grafikkarte

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LucidLogixs Virtu-Technologie ermöglicht Wechsel zwischen Onboard-Grafik und diskreter Grafikkarte
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Seit Jahren hoffen PC-Nutzer, denen die Energieeffizienz ihrer Systeme am Herzen liegt, auf eine Möglichkeit, je nach Anwendungsszenario zwischen diskreter Grafikkarte und Onboard-Grafik wechseln zu können - möglichst gleich automatisch. Während eine überzeugende Lösung im Desktop-Segment auf sich warten ließ, zeigte NVIDIA im mobilen Bereich mit Optimus, wie vorteilhaft eine entsprechende Technologie sein kann.

Jetzt wurde bekannt, dass LucidLogix eine vergleichbare Lösung für stationäre Systeme entwickelt. Dass Unternehmen sorgte bisher mit den Hydra-Chips für Aufsehen, die den Mischbetrieb von Grafikkarten verschiedener Hersteller ermöglichen. Die jetzt angekündigte Virtu-Technologie ist nicht weniger aufsehenserregend. Laut Pressemitteilung soll Virtu in Kombination mit Sandy Bridge-Mainboards automatisch zwischen integrierter und diskreter Grafik wechseln. Die Virtualisierungssoftware aktiviert die entsprechende GPU je nach Anforderung. Bei grafikintensiven Anwendungen wie Spielen wird die Grafikkarte genutzt, ansonsten wird sie in den IDLE-Zustand versetzt und auf die integrierte Grafik zurückgegriffen. Virtu benötigt ein Sandy Bridge-Mainboard mit Videoausgängen (also mit H67-Chipsatz) und kann mit AMD- und NVIDIA-Grafikkarten genutzt werden. Der Bildschirm muss am Mainboard angeschlossen werden.

LucidLogix hat Virtu nach eigenen Angaben bereits den Größen der Branche vorgestellt, die Resonanz wäre sehr positiv gewesen. Für Interessenten ist eine Technologie-Demo verfügbar, eine Beta von Virtu soll im Januar 2011 erscheinen. Die Software wird auch auf der anstehenden CES demonstriert werden.

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