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Bereits im Februar bzw. März sind die Mainboardpreise bei den großen Herstellern wie ASUS, MSI und Gigabyte angestiegen. Diese Preissteigerungen waren vor allem bedingt durch gestiegene Lohnkosten und höhere Kosten für PCBs und weitere Komponenten (wir berichteten). Wie der Branchendienst Digitimes zu berichten weiß, wird es vermutlich nicht bei dieser einmaligen Preissteigerung bleiben. Für Mai wird eine zweite Welle an Preissteigerungen erwartet.
Vor allem die Katastrophe in Japan soll sich in schlechterer Verfügbarkeit bzw. steigenden Preisen einzelner Mainboardkomponenten auswirken. Es ist damit zu rechnen, dass die Mainboardhersteller das wiederum an die Verbraucher weitergeben. Während die Preissteigerungen zu Jahresbeginn bereits im Bereich um die 5-10 Prozent lagen, wird jetzt mit einem weiteren Anstieg um 3-8 Prozent gerechnet. Während bei der ersten Preissteigerung für Mainboards die Kosten für ein Gesamtsystem stabil blieben (andere Komponenten wurden günstiger), könnte das diesmal anders sein. Die Versorgungsengpässe betreffen nicht mehr nur Mainboards, sondern auch weitere Komponenten. Damit könnten diesmal auch Komplett-PCs betroffen sein.
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