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Das von Gigabyte schon vor einiger Zeit vorgestellte "G1.Sniper 2" aus der G1-Killer-Serie kommt entgegen der ersten Bilder und Informationen wohl zusätzlich mit einem PCI-Express-3.0-Anschluss. Ein erstes frühes Sample zeigt auf Board und Verpackung die zusätzliche Fähigkeit. Offenbar wollte man die Premium-Variante nicht hinter die unlängst von MSI und ASRock vorgestellten PCI-Express-3.0-Boards zurückstehen lassen und hat passend zum martialischen Look weiter aufgerüstet. Zudem will man schon jetzt vollen Ivy-Bridge-Support bieten, Intels kommende CPU-Generation in 22 nm.
Allerdings muss für die nächste PCI-Express-Generation dann auch eine solche CPU verbaut sein, da diese die eigentliche Anbindung bereitstellt. Da PCI-Express 3.0 abwärts kompatibel ist, werden aktuellen Karten und CPUs dennoch mit dem Board funktionieren. Wie schon ASRock und MSI verbaut Gigabyte lediglich neuere integrierte Schaltkreise (ICs), die dann bei entsprechender CPU eine PCI-Express-3.0-Verbindung ermöglichen. Ebenso wie MSI es bereits vormacht, wird auch Gigabyte wohl nach und nach seine bestehenden Boards umstellen und neue Revisionen mit PCI-Express-3.0-Support vorstellen.
Die ICs für PCI-Express 3.0
Beim "G1.Sniper 2" kommt ansonsten noch reichlich Ausstattung hinzu: Neben einer 12-Phasen-Spannungsversorgung bringt das Board zwei PCI-Express-x16-Slots für Multi-GPUs-Setups mit. Um gleichzeitig integrierte Grafik und Grafikkarte nutzen zu können, verbaut Gigabyte einen LucidLogix Virtu-Chip. Der Sound wird von einem Creative 20K2-Chip bereitgestellt, der auch auf diversen X-Fi-Karten seinen Dienst tut. Die Audio-Kondensatoren werden dabei noch einmal gesondert abgeschirmt. Für die Netzwerkanbindung sorgt ein Bigfoot Killer-E2100-Chip. Das Backpanel bietet sieben USB 2.0 Anschlüsse, zwei USB 3.0-Ports, einen Komiport für eSATA/USB, einen HDMI-Anschluss, einen optischen Digital-Ausgang und 7.1 Audio-Buchsen. Intern kommen noch drei USB-2.0- und eine USB-3.0-Anschlussleiste dazu. Für Laufwerke stehen drei SATA 3Gb/s und vier SATA 6Gb/s-Anschlüsse bereit.
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Optisch bleibt es beim schon bekannten Look, der einen Kühlkörper im Design eines Gewehrmagazins mitbringt. Zu Preis und Verfügbarkeit gibt es dagegen noch keinerlei Infos. Interessierte Nutzer müssen sich also weiterhin in Geduld üben.
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