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AMD zeigt Thunderbolt-Konkurrenzlösung "Lightning Bolt"

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AMD zeigt Thunderbolt-Konkurrenzlösung "Lightning Bolt"
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Nach den absehbaren Neuerungen wusste AMD heute mit einer Überraschung aufzuwarten. Demnach plant man gegen Ende des Jahres eine Konkurrenztechnologie zu Intels Thunderbolt auf den Markt zu bringen. "Lightning Bolt" richtet sich aber nicht nur wegen der Namensgebung gegen Thunderbolt, sondern auch durch die möglichen Anwendungsbereiche. Beiden gemein ist die Zusammenführung von DisplayPort-, USB-2.0/3.0-, FireWire- und weiteren Verbindungen. Es gibt aber auch deutliche Unterschiede zwischen beiden Technologien. Vielleicht aber erst einmal zu den Gemeinsamkeiten:

Intel hat Thunderbolt entwickelt, um zahlreiche Übertragungsstandards in einer Schnittstelle zu vereinen. Die Übertragung erfolgt derzeit noch über Kupferleitungen mit bis zu 10 GBit/s (20 GBit/s bidirektional). Als Stecker kommt Mini-DisplayPort zum Einsatz. Auch AMD will mit "Lightning Bolt" möglichst viele Schnittstellen zusammenführen, geht allerdings noch einen Schritt weiter als Intel. Zunächst einmal erfolgt aber auch hier die Datenübertragung über Kupferleitungen mit einem Mini-DisplayPort-Stecker. AMD überträgt die Daten allerdings auf Basis von DisplayPort und kommt über die vier Lanes die "Lightning Bolt" bieten wird auf 17,28 GBit/s (bidirektional). AMD verwendet also einen offenen Standard der Übertragung.

Im Unterschied zu Intels Thunderbolt-Lösung kann "Lightning Bolt" aber auch die Stromversorgung eines Notebooks sicherstellen - vereint also weitere Steckverbindungen. Zudem wird "Lightning Bolt" in der Lage sein bis zu drei Displays (1x intern am Notebook + 3x extern) anzusteuern, bei Intel sind es derer nur zwei. Obligatorisch sind die Möglichkeit auch USB 2.0/3.0, FireWire und weitere Verbindungen über "Lightning Bolt" anzubieten.

Die Implementation von "Lightning Bolt" soll über einen Zusatzchip im Notebook erfolgen. Die Steckverbindung wird eine maximale Länge von zwei Metern haben. AMD verspricht "Lightning Bolt" preislich deutlich unterhalb der Lösung von Intel anbieten zu wollen. Dies soll sich dann sowohl beim Anschaffungspreis der Notebooks spürbar sein, wie auch bei der Zusatzhardware in Form der Docking-Station. Zur Jahreshälfte möchte AMD "Lightning Bolt" den OEMs zugänglich machen, so dass gegen Ende des Jahres mit ersten Produkten zu rechnen ist.

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