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Auch wenn der Intel-Launch noch lange entfernt ist, zeigen viele Hersteller bereits die passenden Platinen für die kommenden "Ivy-Bridge"-Prozessoren. Gigabyte zeigte in einer Presse-Suite im Venetian eine ganze Reihe neuer Modelle, unter anderem zwei Gaming-Platinen, zwei für den Mainstream-Markt und eine weitere Platine für den Business-Einsatz.
Allen voran wird die G1.Sniper-Serie in der dritten Version auf den Markt kommen: Das G1.Sniper 3 und das G1.Sniper M3 sind für Gamer und Overclocker gedacht, die besondere Ansprüche an ihre Hauptplatine stellen. Mit dabei sind dann neben einer Debug-LED, Power- und Resetschalter, Voltage-Messpunkten, einem mSATA-Slot und guter Ausstattung auch der Killer-NIC-Gigabit-Ethernet-Chip und Creatives Soundlösung. Beim Design hat man auf eine sehr hohe Verarbeitungsqualität geachtet - bei allen Gigabyte-Boards sind beispielsweise auch neue VGA-Anschlüsse verwendet worden, die bei extremer Beanspruchung durch schwere Kabel länger halten als bisherige Onboard-Anschlüsse. Zudem werden hochwertige japanische Kondensatoren verwendet - und Creatives Onboard-Sound besitzt ebenso Audio-Komponenten, die man sonst nur in hochwertigen Soundlösungen vorfindet. Die M3-Variante ist die Micro-ATX-Variante und soll eine Option für Gamer darstellen, die ein kleines System für Lanparties bauen wollen.
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Dem üblichen Namensschema folgend sind die beiden Boards Z77X-UD3H und -UD5 die Mainstream-Varianten von Gigabyte. Das UD3H soll zu einem sehr attraktiven Preis in den Handel kommen und bereits alle notwendigen Features mitbringen. Bei allen Z77-Boards wird bei Gigabyte der mSATA-Slot vorhanden sein, weiterhin USB3.0, der Power- und Resetschalter und ein Debug-LED. Das UD3H ist noch nicht final - es können sich hier also noch Details ändern, aber man wollte bereits das erste Design einmal zeigen.
Das besser ausgestattete UD5 kann mit weiteren SATA-Ports, zusätzlichen Kühlkörpern und weiteren Onboard-Chips auftrumpfen, wird aber auch etwas teurer sein.
Eher für den Business-Bereich ist das B75M-D3H gedacht. Die MicroATX-Platine ist etwas simpeler gehalten und soll mit Zusatzsoftware für Intels vPro kommen. Damit soll es für Small-Business-Betriebe mit wenigen Arbeitsplätzen möglich sein, intelligente Management-Features auch ohne große IT-Kenntnisse zu beherrschen. Für Heimanwender und unsere Leser ist das B75M-D3H aber wohl eher weniger interessant.