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Lange warteten viele Hardware-Begeisterte auf dieses Ereignis - heute ist es endlich soweit. Wie bereits im Vorfeld bekannt wurde, fällt mit dem heutigen 08. April der Startschuss für zahlreiche Ivy Bridge-Mainboards (wir berichteten). So verbrachte auch der taiwanesische Hersteller MSI die vergangenen Monate damit, sich für den bevorstehenden Release zahlreicher Hauptplatinen zu rüsten. Mit dem Z77A-GD65 zeigt das Unternehmen nun ein erstes Ivy Bridge-Mainboard, welches neben dem üblichen LGA1155-Sockel auch über den neuesten Z77-Chipsatz verfügt.
Mindestens ebenso typisch für Mainboards der neuesten Generation sind die insgesamt vier RAM-Bänke, welche den Dual-Channel-Betrieb mit maximal 32 GB Arbeitsspeicher ermöglichen. Richtet man den Blick auf die untere Hälfte der schwarzblauen Platine, so fallen die insgesamt drei PCIe 3.0 x16- und vier PCIe 2.0 x1-Slots auf. Dank der integrierten Unterstützung für Drei-Wege-CrossFireX und Zwei-Wege-SLI kann die Platine auch als Basis für Grafikkarten-Gespanne herhalten. Werden die bis zu drei Grafikkarten einmal nicht benötigt, so kann mittels Lucidlogix Virtu MVP-Technologie komfortabel auf die Intel-HD-Grafik umgeschaltet werden. Dies senkt nicht nur den Lautstärkepegel, sondern schont auch noch die Umwelt.
Dass man bei dem neuesten Flaggschiff nicht auf bereits eingestaubte Technik setzt, weiß MSI auch bei der Anschlussvielfalt deutlich zu machen. Neben insgesamt vier SATA-Ports mit einer Geschwindigkeit von bis zu 6 Gb/s integriert der Hersteller zusätzlich vier weitere SATA-Anschlüsse mit einem Speed von jeweils 3 Gb/s. Des Weiteren sind vier USB 3.0-Ports (zwei I/O-Ports und zwei OnBoard-Connector) sowie zehn USB 2.0-Anschlüsse, wobei vier extern über das I/O-Panel zugänglich sind, fester Bestandteil des Z77A-GD65. Komplettiert wird das I/O-Backpanel mit einem BIOS-Reset-Button, drei Anschlüssen für die OnBoard-Grafik (VGA, DVI-D und HDMI) und den üblichen Steckplätzen für 7.1 Audio, LAN und PS/2-Peripherie-Geräten.
Hersteller und Bezeichnung | MSI Z77A-GD65 |
---|---|
Homepage | www.de.msi.com |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z77 Express |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 32 GB |
SLI / CrossFire | AMD CrossFireX, NVIDIA SLI, Lucidlogix Virtu MVP |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 3x PCIe 3.0 x16 |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 2x SATA 6 Gb/s (ASM1061) 2x SATA 6 Gb/s RAID 0/1/5/10 (Z77) 4x SATA 3 Gb/s RAID 0/1/5/10 (Z77) |
USB | Intern: 2x USB 3.0, 6x USB 2.0 |
Grafikschnittstellen | 1x VGA, 1x DVI-D, 1x HDMI |
WLAN / Bluetooth | - |
Firewire | Intern: 1x FireWire |
LAN | 1x Gigabit-LAN (Intel 82579V) |
Audio | 7.1 Audio (ALC898) |
Besonderheiten | ATX-Format, OC Genie II, Military Class III |
Wer mit dem MSI Z77A-GD65 übertakten möchte, der kommt mit den Military Class III- und OC Genie II-Technologien voll auf seine Kosten. Trägt ersteres vor allem zur Stabilität des Systems bei, möchte MSI mit der OC Genie II-Technik gezielt auf das Overclocking von Prozessor, Grafikkarte und Arbeitsspeicher aufmerksam machen und Unterstützung anbieten. Für tiefergehende Einstellungen steht zudem das UEFI-BIOS-System mit zahlreichen Settings zur Verfügung. Um die beim Übertakten zusätzlich entstehende Hitze abführen zu können, verbaut MSI werksseitig drei große Kühlkörper im board-typischen Design.
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Das MSI Z77A-GD65 liegt uns bereits vor und wird sich in Kürze in einem ausführlichen Test beweisen müssen. Für einen Preis von rund 160,00 Euro ist die Platine zudem in unserem Preisvergleich gelistet.