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Die Republic of Gamers-Reihe (ROG) des taiwanesischen Herstellers ASUS erfreut sich insbesondere bei Spiele-Fans großer Beliebtheit. Anlässlich des neuen Ivy Bridge-Chipsatzes Z77 frischt der Hersteller nun sein ROG-Portfolio auf. Mit dem Maximus V Gene bringt ASUS dabei erneut ein Micro-ATX-Board, welches vor allem für kleine Computer mit hoher Leistung gedacht ist.
Trotz der geringen Ausmaße stattet ASUS die Platine mit neuester Technik und zahlreichen Features aus. So bietet das Maximus V Gene zwei PCIe 3.0 x16-Slots für NVIDIAs SLI bzw. AMDs CrossFireX. Um die volle Leistung der beiden Grafiksteckplätze nutzen zu können, bedarf es zwingend einer neuen Ivy Bridge-CPU. Ältere Sandy Bridge-Modelle mit LGA1155-Sockel nutzen die gesteigerte Performance von PCIe 3.0 nicht. Neben einem PCIe 2.0 x4-Steckplatz verbaut ASUS zusätzlich noch eine PCIe-Mini-Karte, welche WLAN, Bluetooth, 3G und GPS unterstützt. Die vier DDR3-RAM-Bänke sind zu maximal 32 Gigabyte Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1600MHz im Dual-Channel-Modus kompatibel.
Intern bietet das Maximus V Gene zwei USB 3.0- und vier USB 2.0-Ports. Vier SATA 6 Gb/s- sowie vier SATA 3 Gb/s-Anschlüsse sorgen dafür, dass sowohl Festplatten als auch andere Laufwerke problemlos Platz im Rechner finden. Extern bietet die Platine neben HDMI und DisplayPort für den integrierten Intel-Grafik-Chip insgesamt vier USB 3.0- und vier USB 2.0-Steckplätze. Gigabit-LAN, eSATA und 7.1-Audio sorgen zusätzlich für ausreichend Verbindungsmöglichkeiten. Letzteres weiß ASUS aufgrund des neuesten SupremeFXIII-Soundchips besonders hervorzuheben. So konnte man in der dritten Generation die Audiospur weiter von den Datensignalen trennen, sodass ein deutlich besserer Klang erzielt werden konnte.
Hersteller und Bezeichnung | ASUS Maximus V Gene |
---|---|
Homepage | www.asus.de |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel Z77 Express |
Speicherbänke und Typ | 4x DDR3 (Dual-Channel) |
Speicherausbau | max. 32 GB |
SLI / CrossFire | AMD CrossFireX, NVIDIA SLI, Lucidlogix Virtu MVP |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 1x PCIe 3.0 x16 |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 1x eSATA 1x mSATA 2x SATA 6 Gb/s (ASM1061) 2x SATA 6 Gb/s RAID 0/1/5/10 (Z77) 4x SATA 3 Gb/s (Z77) |
USB | Intern: 2x USB 3.0 (Z77), 4x USB 2.0 |
Grafikschnittstellen | 1x HDMI, 1x DisplayPort |
WLAN / Bluetooth | WLAN, Bluetooth |
Firewire | - |
LAN | 1x Gigabit-LAN |
Audio | 7.1 Audio (SupremeFX III) |
Besonderheiten | Micro-ATX-Format, UEFI, 3G, GPS |
Wie bei nahezu jedem High-End-Mainboard spielt auch beim Maximus V Gene Overclocking eine große Rolle. Dass man sich dessen bei der Entwicklung bewusst war, möchte ASUS vor allem an hochwertigen Spannungswandlern und zahlreichen OC-Unterstützungen deutlich machen. Aufgrund des geringen Platzes in vielen Micro-ATX-Gehäusen fällt oft auch die Kühlung entsprechend gering aus. Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, verbaut ASUS werksseitig drei große Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Chips niedrig halten sollen. Möchte man das Mainboard ohne Gehäuse betrieben, so steht neben einem Power-Taster auch ein Reset-Button direkt auf der Platine bereit. Um das BIOS unkompliziert zurücksetzen zu können, integriert ASUS zudem einen BIOS-Reset-Button.
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Das ASUS Maximus V Gene befindet sich bereits auf dem Schreibtisch unserer Hardware-Redakteure. Ein entsprechender Test, in welchem das Gamer-Board einen ganzen Parcours aus anspruchsvollen Hürden bestehen muss, erscheint in wenigen Tagen. In unserem Preisvergleich ist die Platine bereits für einen Preis von rund 160 Euro gelistet.