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Bis zum Release der Haswell-Prozessoren dauert es noch etwa einen Monat. Da wird es Zeit, dass so langsam die ersten Sockel 1150-Mainboards zumindest gelistet werden. Und tatsächlich haben die Kollegen vom Geizhals-Preisvergleich seit heute die ersten Lynx Point-Platinen in ihre Datenbank mit aufgenommen. Aktuell befinden sich allerdings nur ASRock-Platinen mit den Chipsätzen Z87, H87 und B85 im Sortiment, dafür aber bereits im ATX-, Mikro-ATX und sogar im Mini-ITX-Format. Wann die entsprechenden Modelle der anderen, bekannten Hersteller folgen werden, ist bisher nicht bekannt.
Vom Geizhals-Team haben wir zudem einen interessanten Standpunkt zu den Preisen bei der Erstlistung erhalten. Dabei wurde die Ivy Bridge- und Haswell-Plattform miteinander verglichen. Das ASRock Z77 Extreme3 wurde zum Start mit 128,92 Euro in den Preisvergleich aufgenommen. Der direkte Nachfolger, das Z87 Extreme3, wurde nun mit glatten 129 Euro lediglich mit einem 0,1 Prozent höheren Startpreis gelistet. Ein im Gegensatz großen Unterschied konnte man bei der Pro4-Version im Mikro-ATX-Format bemerken. Währenddessen das Z77 Pro4-M am Start mit 85,40 Euro in die Datenbank eingetragen wurde, gab es beim Z87M Pro4 einen 31,1 Prozent hohen Preisanstieg auf 112 Euro. Aber nicht nur beim großen Z87-Chipsatz konnte man eine Steigerung beobachten. Bespielsweise das B75M hat zu Anfang 61,12 Euro gekostet. Das Pendant-Modell mit dem Intel B85-Chipsatz kostet nun zum Start 73,95 Euro, was somit eine Steigerung von genau 21 Prozent bedeutet. Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Preis für die Sockel 1150-Mainboards im Durchschnitt 16,7 Prozent höher liegt.
Da es sich eben um die Erstlistung handelt, werden sich die Preise wahrscheinlich noch verändern. In welche Richtung es geht, lässt sich natürlich nicht so leicht beantworten. Spätestens dann, wenn auch die Modelle der anderen Mainboard-Hersteller gelistet sind, wird es womöglich mehr oder weniger zum Konkurrenzkampf kommen.