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Supermicro ist in erster Linie für Serverprodukte bekannt. Doch auf der Computex zeigt das US-Unternehmen, das es auch Interesse am Consumer-Markt hat. Gezeigt wurde das etwas kryptisch benannte C7Z97-OCE mit Intels Z97-Chipsatz. Supermicro begnügt sich dabei nicht mit einem Mainstream-Mainboard, sondern möchte vor allem Übertakter ansprechen.
Rein äußerlich wirkt das LGA 1150-Board mit seinem Farbmix aus Schwarz, Orange, Blau und etwas Grün nicht ganz so durchgestylt wie manches Konkurrenzprodukt. Supermicro verspricht aber, dass es sich gut zum Übertakten eignet. Dafür werden einige Onboard-Taster und eine Debug-Anzeige verbaut. Ob Extrem-Übertakter aber mit 5-phasigen-Spannungswandlern glücklich werden, muss sich noch zeigen. Die sonstige Ausstattung des C7Z97-OCE umfasst unter anderem drei PCIe 3.0 x16-Slots und sechs S-ATA 6 Gb/s-Ports (vier davon per PCH, zwei per ASM1061 realisiert). Das I/O-Panel wird mit vier USB 3.0-Ports, zwei USB 2.0-Ports, 7.1-Kanal-Audioanschlüssen, zwei Gigabit-LAN-Buchsen und einem PS/2-Anschluss bestückt. Das Videosignal kann per VGA, DVI-D, HDMI oder DisplayPort ausgegeben werden.
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Zu Preis und Verfügbarkeit des C7Z97-OCE macht Supermicro keine Angaben. In unserem Preisvergleich gibt es eine erste Listung, laut der das "Designed in USA"-Mainboard 196 Euro kosten soll. Als Liefertermin wird der 12. Juni angegeben. Noch im Sommer soll ein weiteres Consumer-Mainboard von Supermicro folgen - die X99-Platine nimmt dann die Haswell-E-Prozessoren auf.