Werbung
Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis erste Informationen zum X99 Extreme11 von ASRock an die Öffentlichkeit gelangen. Die Taiwaner haben das Top-Modell nun in ihr Sortiment aufgenommen. Das jeweilige Extreme11-Modell stellt das Flaggschiff aus der Desktop-Serie dar, auf dem alle möglichen, technischen Eigenschaften integriert sind. Gerade das Modell mit Intels X99-Chipsatz macht da keine Ausnahme. Auf dem großen E-ATX-Mainboard mangelt es daher nicht an Anschlüssen, die zudem in großer Anzahl vertreten sind.
Bei den Erweiterungssteckplätzen wählt ASRock beim X99 Extreme11 eine klare Linie. Es kommen ausschließlich mechanische PCIe-3.0-x16-Slots zum Einsatz, gleich fünf Stück an der Zahl. Inmitten der zwei Zwischenräume wurden zwei M.2-Anschlüsse hinterlassen, die jeweils mit vier PCIe-3.0-Lanes an die Haswell-E-CPU angebunden sind und somit auf 32 GBit/s kommen. Der eingesetzte Prozessor bekommt es dabei mit zwölf Phasen zu tun. Als MOSFETs wurden Dual-N-Modelle in Betracht gezogen. Zum Pflichtprogramm gehören da auch die acht DDR4-Speicherbänke, in denen sich laut ASRock bis zu 128 GB installieren lassen.
Das große Highlight stellt wieder einmal der Storage-Bereich dar. Von den zehn nativen SATA-6G-Ports abgesehen, halten sich weitere acht SATA-6G-/SAS3-Anschlüsse bereit, die ihre Instruktionen vom LSI SAS 3008 erhalten. Somit lassen sich insgesamt 18 Laufwerke anklemmen. Zudem können rückseitig am I/O-Panel zwei eSATA-6G-Buchsen (shared) verwendet werden. Erstaunlicherweise haben es nur jeweils acht USB-3.0- und USB-2.0-Schnittstellen auf das X99 Extreme11 geschafft. Im Gegenzug kann das Board beim Rest absolut punkten. Zwar befindet sich standardmäßig kein WLAN-Feature mit an Bord, doch dafür wurden gleich zwei Gigabit-LAN-Controller von Intel verbaut. Soundtechnisch ist natürlich die eigene Purity-Sound-2-Lösung (Realtek ALC1150 + 2x TI NE5532) mit von der Partie.
{jphoto image=64340}
Als eine der wenigen X99-Platinen wurden zusätzlich zwei PEX8747-Switches mit verlötet. Jeder von ihnen kann insgesamt 48 PCIe-3.0-Lanes managen und benötigen daher den Lane-Input der eingesetzten Haswell-E-CPU. Egal, ob nun der Core i7-5820K, der Core i7-5930K oder der Core i7-5960X gewählt wurde, mit allen drei Prozessoren lassen sich vier NVIDIA- oder AMD-Grafikkarten in einer Multi-GPU-Konfiguration nutzen, wobei dank der beiden Gen3-Switches alle Grafikkarten (künstlich) mit 16 Lanes angesteuert werden.
Um den Komfort etwas zu steigern, sind selbst einzelne Onboard-Features, wie ein Power- und Reset-Button, ein BIOS-Switch sowie eine Debug-LED mit dabei. Derzeit ist der Preis für das X99 Extreme11 noch nicht bekannt. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass dieser bei weit über 400 Euro liegen wird.
Mainboard-Format | E-ATX |
---|---|
Hersteller und Bezeichnung | ASRock X99 Extreme11 |
CPU-Sockel | LGA2011-v3 |
Straßenpreis | noch nicht bekannt |
Homepage | http://www.asrock.com/index.de.asp |
Northbridge-/CPU-Features | |
Chipsatz | Intel X99 Express Chipsatz + 2x PEX8747 |
Speicherbänke und Typ | 8x DDR4 (Quad-Channel) |
Speicherausbau | max. 128 GB (mit 16-GB-DIMMs) |
SLI / CrossFire | SLI (4-Way), CrossFireX (4-Way) |
Onboard-Features | |
PCI-Express | 5x PCIe 3.0 x16 (x16/-/-/-/-, x16/-/-/x16/-, x16/x16/-/x16/-, x16/x16/-/x16/x16) |
PCI | - |
Serial-ATA-, SAS- und ATA-Controller | 10x SATA 6G (6x mit RAID 0, 1, 5, 10) über Intel X99 |
USB | 8x USB 3.0 (4x am I/O-Panel, 4x über Header) 6x direkt über Intel X99, 2x über ASMedia ASM1042AE 8x USB 2.0 (4x am I/O-Panel, 4x über Header) über Intel X99 |
Grafikschnittstellen | - |
WLAN / Bluetooth | - |
Thunderbolt | - |
LAN | 1x Intel I218-V Gigabit-LAN |
Audio | 8-Channel Realtek ALC1150 Audio Codec + 2x TI NE5532 |