NEWS

Computex 2015

Das ASRock Z170 Extreme7 und Z170 Gaming K6 zeigen sich

Portrait des Authors


Das ASRock Z170 Extreme7 und Z170 Gaming K6 zeigen sich
11

Werbung

Noch wurden die Tore zur diesjährigen Computex nicht geöffnet und dennoch hat ASRock in einer Pressemitteilung erste Ankündigungen zu zwei kommenden Sockel-LGA1151-Mainboards für die Skylake-S-Prozessoren herausgegeben, die auch auf der Computex in Taipeh ausgestellt werden sollen. Zum einen ist es das "Z170 Extreme7", zum anderen das "Z170 Gaming K6" aus der Fatal1ty-Serie. Beide Mainboards wurden im ATX-Format designt und bieten eine entsprechend gute Ausstattung.

Auch wenn noch nicht alle Details auf Anhieb sichtbar sind, können sich einige nicht verstecken und verraten vieles über die Ausstattung. So beherbergt das "Z170 Extreme7" vier mechanische PCIe-3.0-x16- und zwei PCIe-3.0-x1-Steckplätze. Dabei sollen der oberste PCIe-3.0-x16-Slot elektrisch mit vollen 16 Lanes, der nächste mit vier Lanes, der vorletzte mit acht Lanes und der weitere ebenfalls mit vier Lanes angesteuert werden. So wird deutlich, dass auf dem Mainboard bis zu zwei NVIDIA- und drei AMD-Grafikkarten Platz nehmen können. Zwischen den Slots im freien Bereich wurden in der Summe drei M.2-Slots untergebracht, die allesamt mit jeweils vier PCIe-3.0-Lanes an den Chipsatz angebunden sind und demnach eine theoretische Bandbreite von 32 GBit/s oder 3,94 GB/s erreichen. In zwei von ihnen können Module mit einer Länge von 3 cm, 4,2 cm, 6 cm und 8 cm installiert werden. Nur im oberen lassen sich bis auf 3-cm-Module die gleichen Längen einsetzen. Des weiteren ist ein Mini-PCIe-Steckplatz vorhanden.

Die vier DDR4-DIMM-Speicherbänke können bis zu 64 GB Arbeitsspeicher aufnehmen. Ganz in der Nähe am Rand des PCBs halten sich dazu auch gleich zwei USB-3.0-Header auf, mit denen sich vier schnelle Anschlüsse an die Gehäusefront verlegen lassen. Die Gesamtanzahl der Storage-Anschlüsse lässt sich nicht genau ersehen. Deutlich zu erkennen sind jedoch vier SATA-6GBit/s-Ports und eine SATA-Express-Schnittstelle mit 10 GBit/s. Doch daneben halten sich weitere Anschlüsse auf, die von einem zusätzlichen SATA-Controller angesteuert werden.

img_5.jpg

Das ASRock Z170 Extreme7

Auch geben sich fast alle Anschlüsse auf dem I/O-Panel zu erkennen. Wir sehen zwei USB-2.0-, vier USB-3.0-Ports, eine PS/2-Schnittstelle, zwei Gigabit-LAN-Ports, einen DVI-D-Grafikausgang, einmal TOSLink und fünf analoge Audiobuchsen. Auch ist USB 3.1 mit an Bord, vermutlich jeweils ein Typ-A- und ein Typ-C-Anschluss. Die Audio-Buchsen arbeiten über das Purity-Sound-Feature in Version 3. Welcher Soundchip sich dahinter genau verbirgt, ist nicht bekannt. Als Ergänzung haben es zudem ein paar Onboard-Features auf das "Z170 Extreme7" geschafft, darunter eine Diagnostic-LED, ein Power- und Reset-Button sowie ein BIOS-Select-Switch.

Auffällig ist weiterhin das neue Design der Kühlkörper. Während das PCB an sich schwarz ist, bieten die Kühlkörper eine Mischung aus Schwarz und Orange/Bronze und erzeugt einen hochwertigen Eindruck.

ASRock Z170 Gaming K6

Für die Fatal1ty-Serie scheint ASRock unter anderem das "Z170 Gaming K6" in den Startlöchern zu haben. Es besitzt zwar im Gegensatz zum "Z170 Extreme7" eine abgespeckte Ausstattung, doch kann sie dennoch als solide bezeichnet werden. Hier sind es drei mechanische PCIe-3.0-x16- und drei PCIe-3.0-x1-Steckplätze im Erweiterungsslot-Bereich. Der oberste von den roten Anschlüssen ist als einziger mit den vollen 16 Lanes angebunden, der mittlere elektrisch mit acht und der unterste mit nur vier Lanes. Somit können auch bei diesem Modell maxmal zwei NVIDIA- und drei AMD-Grafikkarten installiert werden.

In den vier DDR4-DIMM-Slots passen ebenfalls höchstens 64 GB Arbeitsspeicher. Bei den Storage-Anschlüssen scheint es ASRock bei vier SATA-6GBit/s-Ports und zumindest einer SATA-Express-Schnittstelle belassen zu haben. Zumindest hat es ein M.2-Slot mit 32 GBit/s-Anbindung auf das ATX-PCB geschafft. So lässt sich ein Solid-State-Modul mit einer Länge von 3 cm, 4,2 cm, 6 cm und 8 cm einsetzen. Auch bei diesem Mainboard sind die Anschlüsse vom I/O-Panel nicht alle vollständig erkennbar. Zu sehen sind zumindest sechs USB-3.0-Buchsen, ein DVI-D-Grafikausgang, eine PS/2-Schnittstelle, ein Gigabit-LAN-Port über einen Killer-Netzwerkchip von Qualcomm, einmal TOSLink und dazu fünf 3,5-mm-Audiojacks. Ebenfalls ist mindestes eine USB-3.1-Typ-A-Schnittstelle zu sehen. Vermutlich hat auch das "Z170 Gaming K6" einen USB-3.1-Typ-C-Anschluss erhalten. Onboard-Features, wie eine Debug-LED und jeweils einen Power- und Reset-Button sind ebenfalls zu sehen.

img_5.jpg

Das ASRock Z170 Gaming K6

Genau wie das "Z170 Extreme7" besitzt das "Z170 Gaming K6" auch das Purity-Sound-3-Feature. Farblich hat ASRock der Fatal1ty-Platine nicht verändert, es bleibt bei einer Kombination aus Rot und Schwarz. Jedoch wurden die Kühlkörper anders designt und ein neues "Gaming-Logo" ist auf dem PCH-Kühler sichtbar. Bei beiden Platinen muss man ASRock loben, dass sie unterhalb des obersten PCIe-3.0-x16-Slots keinen weiteren Erweiterungssteckplatz untergebracht haben, sondern dafür eine schnelle M.2-Schnittstelle.

Zu den Preisen und der Verfügbarkeit sind noch keine Informationen vorhanden. Vielleicht können wir erste Infos dazu auf dem ASRock-Stand in Erfahrung bringen.

Wir danken unserem Communitymitglied "emissary42" für den Hinweis zu dieser News.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (11) VGWort