Werbung
Auf einigen Facebook-Seiten von MSI selbst wurden vier Gaming-Mainboards mit Intels kommendem Z170-Chipsatz gezeigt. Alle vier Platinen weisen das ATX-Format auf und tragen laut den Bildern die Modellbezeichnungen "Z170A Gaming Pro", "Z170A Gaming M5", "Z170A Gaming M7" und "Z170A Gaming M9 ACK". Identisch sind bei jedem Board die vier DDR4-Speicherbänke, drei mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplätze und zwei M.2-Slots. Dazu kommen je nach Modell noch weitere drei bis vier PCIe-3.0-x1-Schnittstellen. Zumindest sind auch zwei SATA-Express-Anschlüsse und zwei SATA-6GBit/s-Buchsen zu erkennen. Durch das "A" in der Modellbezeichnung lässt sich entziffern, dass die Mainboards auch über USB-3.1-Anschlüsse verfügen werden.
Farblich bleibt alles beim alten, sprich rote Akzente auf Kühlern und Abdeckungen auf schwarzem PCB. Generell scheint MSI bei den kommenden Mainboards drei unterschiedliche Rubriken an Gaming-Mainboards einzuführen: Arsenal-Gaming mit vier Sternen, Performance-Gaming mit fünf Sternen und Enthusiast-Gaming mit sieben Sternen. Die Modelle M5, M7 und M9 ACK sollen demnach zu den Top-Gaming-Brettern gehören. Neu ist auch der rückseitig angebrachte "Reactive Armor", der für mehr PCB-Stabilität sorgen soll und sehr an die Backplates von einigen ASUS-Mainboards erinnert. Ob alle drei M-Modelle über eine Backplate verfügen, ist jedoch nicht bekannt. Beim "Z170A Gaming M9 ACK ist selbst ein vormontierter Wasserkühler im VRM-Bereich zu sehen.
{jphoto image=79360}
Das vierte gezeigte Board ist das "Z170A Gaming Pro", das neben vier DDR4-Speicherbänken zwei mechanische PCIe-3.0-x16-, zwei PCIe-3.0-x1- und zwei PCI-Slots erhalten hat. Dazu kommen vier SATA-6GBit/s-Ports und eine SATA-Express-Schnittstelle. Einen M.2-Slot hat MSI dem Anschein nach jedoch gestrichen. Dafür hat es das Mystic-Light-Feature erhalten, das beim hauseigenen X99A Godlike Gaming das erste Mal zum Einsatz gekommen ist. Ebenso wie die drei M-Modelle, wird auch das "Z170A Gaming Pro" mit USB-3.1-Schnittstellen ausgestattet sein, was der Modellbezeichnung zu entnehmen ist.
Update:
Nun sind noch weitere Informationen ans Tageslicht gerückt. Demnach steht das "M" bei den Enthusiast-Gaming-Modellen für "Master".
Zu den bereits bekannt gewordenen drei Gaming-Rubriken ist nun auch eine Tabelle aufgetaucht, die verdeutlicht, wie sich MSI das Ganze vorgestellt hat. Die "Arsenal-Gaming"-Mainboards sind vorwiegend für die Anwender konzipiert, die keine fordernden Spiele konsumieren, sondern sich viel mehr auf Spiele wie "Die Sims 4" oder "Goat Simulator" konzentrieren. Das Ganze unter dem Begriff "Casual und Web". Die nächste Stufe sind dann die "Performance-Gaming"-Platinen, worunter Interessenten angesprochen werden sollen, die MMOs mit einer Mittelklasse-Grafikkarte genießen wollen. Schließlich gibt es noch an der Spitze die "Enthusiast-Gaming"-Bretter. Hierbei sind wirklich die AAA-Titel, wie hier im Beispiel "GTA V" und "The Witcher 3 - Wild Hunt" gemeint. Insgesamt frei nach dem Motto: Wähle dein Schicksal.
Einzig bei den meisten "Enthusiast-Gaming"-Motherboards soll das neue Game-Boost-Feature mit an Bord sein. Dahinter verbirgt sich ein Overclocking-Mechanismus, mit dem es je nach CPU-Güte möglich sein soll, die Taktfrequenz auf bis zu 5 GHz hochzusetzen.
Bei den "Performance-Gaming"- und "Enthusiast-Gaming"-Modellen wurde in dem LAN-Port nicht nur eine rote LED untergebracht, sondern auch die Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsschwankungen deutlich erhöht.
Auch die Gaming-App ist wieder mit von der Partie. Der Anwender kann sich zwischen den Modi "OC Mode", "Gaming Mode" und "Silent Mode" entscheiden und kann sich zusätzlich die aktuellen Taktfrequenzen, Spannungen, Nutzung, Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten im On-Screen-Display ingame anzeigen lassen.