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Bezogen auf die LGA1151-Mainboards mit Intels 200-Chipsatzserie kommt der Stein so langsam ins Rollen. Für die anstehenden Kaby-Lake-Prozessoren werden von den zahlreichen Mainboardherstellern wieder viele Mainboards erwartet. Vor über einer Woche wurden einige Modelle von Supermicro gezeigt. Gestern sind einige Bilder zum ASRock Z270 Gaming K6 aus der Fatal1ty-Serie aufgetaucht, die einen Blick auf die neue Generation werfen lassen. Das Z270 Gaming K6 wird jedoch voraussichtlich nicht das einzige Modell aus der Gaming-Serie werden.
Auf einem schwarzen PCB mit ATX-Abmessungen stellt die LGA1151-Platine einiges an Ausstattung zur Verfügung. Anhand der insgesamt sechs Bilder sind wieder die obligatorischen vier DDR4-DIMM-Speicherbänke zu sehen, in denen sich bis zu 64 GB Arbeitsspeicher unterbringen lassen. Für SSDs und HDDs werden acht SATA-6GBit/s-Ports bereitgestellt, wobei die sechs Buchsen von rechts aus gesehen direkt mit dem Z270-Chipsatz kommunizieren. Die beiden linken Ports hingegen arbeiten über einen zusätzlichen SATA-6GBit/s-Controller. ASRock setzt vermutlich auf einen Controller von ASMedia (ASM1061). Des Weiteren sind auch zwei M.2-Schnittstellen - kodiert nach dem M-Schema - zu sehen, die beide über jeweils vier Gen3-Lanes vom Chipsatz aus angesteuert werden sollten.
An Erweiterungssteckplätzen hat sich ASRock ersichtlich für drei mechanische PCIe-3.0-x16- und zwei PCIe-3.0-x1-Slots entschieden. Zu sehen ist auch hier das Steel-Slot-Feature. Am I/O-Panel befinden sich neben vier USB-3.1-Gen1- außerdem zwei schnellere USB-3.1-Gen2-Buchsen. Im letzteren Fall setzt ASRock auf jeweils eine Typ-A- und Typ-C-Ausführung. Intern stehen jeweils zwei USB-3.1-Gen1- und USB-2.0-Header bereit.
Von der PS/2-Schnittstelle abgesehen kann die im Prozessor integrierte Grafikeinheit mithilfe von einem HDMI-, DVI-D- und VGA-Grafikausgang angesprochen werden. Dazu gibt es Dual-Gigabit-LAN von Intel und fünf 3,5-mm-Klinkebuchsen sowie einmal Toslink. Für Anwender, die die kabellose Netzwerkverbindung favorisieren, hat ASRock eine Blende als Vorbereitung hinterlassen. Die Audioausgabe wird von einem Creative-Audiocodec übernommen.
Der Komfort wird durch einen Power- und Reset-Button sowie von einer Diagnostic-LED erhöht und wird in der Regel gern mitgenommen. Als Besonderheit hat der taiwanische Hersteller neben den DDR4-DIMMs einen Hinweis hinterlassen. "Optane ready" zielt auf die Intel-Optane-SSDs ab, welche auf der 3D-XPoint-Technologie basieren.