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Neben der in Las Vegas stattfindenden CES 2017 steht natürlich auch die offizielle Veröffentlichung von Intels Kaby-Lake-Plattform im Vordergrund, welche neben der siebten Core-Prozessor-Generation, wie den Core i7-7700K (Hardwareluxx-Test), auch neue Chipsätze und damit neue Mainboards zu bieten hat. Parallel zu den von ASUS vorgestellten Intel-200-Mainboards, hat auch Mainboard-Spezialist MSI neue Platinen im Gepäck. Nämlich ganze 36 verschiedene Modelle. Vor dem Weihnachtsfest 2016 jedoch wurden einige Varianten des neuen Lineups bereits geleakt.
MSI Pro-Serie
Die Pro-Serie beinhaltet insgesamt neun Mainboards. Angefangen vom B250M Pro-VD, über das H270 PC Mate, bis zum Z270 SLI Plus. Selbst das B250 Pro-VD als günstigste MSI-Platine besitzt einen mit dem Steel-Armor-Feature ausgestatteten PCIe-3.0-x16-Steckplatz. Dazu hat die Micro-ATX-Platine zwei DDR4-DIMM-Speicherbänke erhalten und kann somit bis zu 32 GB RAM aufnehmen. HDDs und SSDs können dagegen an sechs SATA-6GBit/s-Ports angeschlossen werden und selbst für ein M.2-SSD-Modul ist ein entsprechender Anschluss berücksichtigt worden. Mit an Bord ist natürlich auch ein Gigabit-LAN-Port.
Mit dem H270 PC Mate geht es dann schon umfangreicher vonstatten. Bei diesem Modell hat MSI neben vier DDR4-DIMM-Bänken (max. 64 GB RAM), zwei mechanischen PCIe-3.0-x16-Slots und drei PCIe-3.0-x1-Steckplätzen auch einen alten PCI-Anschluss integriert. In Sachen Storage sind es hier sechs SATA-6GBit/s-Versionen und gleich zwei M.2-Schnittstellen. USB-Technisch hat sich das Unternehmen für zwei USB-3.1-Gen2-, acht USB-3.1-Gen1- und sechs USB-2.0-Versionen entschieden. Die Netzwerkverbindung erfolgt über einen Gigabit-LAN-Anschluss.
Zweifellos stellt das Z270 SLI Plus das Flaggschiff dar. Von den Ausstattungsmerkmalen her ähnelt es sehr dem H270 PC Mate. MSI setzt beim Z270 SLI Plus jedoch auf drei mechanische PCIe-3.0-x16- und drei PCIe-3.0-x1-Schnittstellen.
Modell | Format | Preis (UVP) |
---|---|---|
B250M Pro-VD | Micro-ATX | 75 Euro |
B250M Pro-VH | Micro-ATX | 79 Euro |
B250M Pro-VDH | Micro-ATX | 85 Euro |
B250 PC Mate | ATX | 105 Euro |
B250I Pro | Mini-ITX | 95 Euro |
H270 PC Mate | ATX | 119 Euro |
Z270-A Pro | ATX | 129 Euro |
Z270 PC Mate | ATX | 139 Euro |
Z270 SLI Plus | ATX | 159 Euro |
MSI Arsenal Gaming
Für den Gaming-Einstieg existiert MSIs Arsenal-Gaming-Serie. Mit Modellbezeichnungen wie "Bazooka", "Mortar" und "Tomahawk" bieten die Taiwaner ebenfalls neun unterschiedliche Modelle an. Den Einstieg macht das B250M Bazooka im Micro-ATX-Format. Auch hier lassen sich insgesamt bis zu 64 GB RAM verstauen. In heller Arctic-Optik präsentiert sich das H270 Tomahawk Arctic. Gefertigt im ATX-Format passt natürlich mehr Ausstattung auf das Board. Jeweils drei mechanische PCIe-3.0-x16- und PCIe-3.0-x1-Steckpklätze sind es dort.
Auf USB 3.1 Gen2 muss der Anwender auch nicht verzichten. Zwei der schnellen Anschlüsse sind vorhanden. Davon ab stehen acht USB-3.1-Gen1- und sechs USB-2.0-Schnittstellen bereit. Storage-Geräte finden ihren Platz an sechs SATA-6GBit/s-Buchsen und zwei M.2-Anschlüssen. Das Ganze gibt es natürlich auch in einer Z270-Variante.
Modell | Format | Preis (UVP) |
---|---|---|
B250M Bazooka | Micro-ATX | 95 Euro |
B250M Mortar Arctic | Micro-ATX | 105 Euro |
B250M Mortar | Micro-ATX | 99 Euro |
H270M Bazooka | Micro-ATX | 109 Euro |
H270M Mortar Arctic | Micro-ATX | 119 Euro |
H270 Tomahawk Arctic | ATX | 139 Euro |
Z270M Mortar | Micro-ATX | 145 Euro |
Z270 Tomahawk Arctic | ATX | 159 Euro |
Z270 Tomahawk | ATX | 149 Euro |
MSI Performance Gaming
Die Mittelklasse wird durch die Performance-Gaming-Serie abgedeckt. Das Z170A Gaming Pro Carbon wurde beispielsweise mit dem Z270 Gaming Pro Carbon neu aufgelegt. Letzteres befindet sich bereits bei uns in der Redaktion und wird demnächst auf die Probe gestellt. Wie schon das Vorgängermodell, besitzt das Z270-Pendantmodell erneut eine gehobene Ausstattung. Dies gilt allerdings auch für das H270 Gaming Pro Carbon. Nicht nur wegen den drei mechanischen PCIe-3.0-x16- und den jeweils zwei PCIe-3.0-x1- und PCI-Schnittstellen, sondern auch wegen den beiden USB-3.1-Gen2-, acht USB-3.1-Gen1- und den sechs USB-2.0-Anschlüssen. Mit einmal Gigabit-LAN über den Intel-I219-V-Controller samt dem Mystic-Light-Feature möchte MSI dem Anwender entgegenkommen.
Zu den Performance-Gaming-Mainboards gehören zudem die Krait-Platinen in der Schwarz-Weiß-Optik. Mit dem B250 Krait Gaming und Z270 Krait Gaming werden zwei Modelle angeboten. Von der Ausstattung her ist sie mit den Gaming-Pro-Carbon-Varianten vergleichbar.
Modell | Format | Preis (UVP) |
---|---|---|
B250M Gaming Pro | Micro-ATX | 89 Euro |
B250 Krait Gaming | ATX | 115 Euro |
B250I Gaming Pro AC | Mini-ITX | 119 Euro |
B250 Gaming Pro Carbon | ATX | 135 Euro |
H270 Gaming Pro Carbon | ATX | 149 Euro |
H270I Gaming Pro AC | Mini-ITX | 139 Euro |
Z270 Gaming Plus | ATX | 149 Euro |
Z270 Krait Gaming | ATX | 169 Euro |
Z270 Gaming Pro | ATX | 179 Euro |
Z270 Gaming Pro Carbon | ATX | 189 Euro |
Z270I Gaming Pro Carbon | Mini-ITX | 189 Euro |
MSI Enthusiast Gaming
Last but not least gibt es für sehr hohe Ansprüche schließlich noch die Enthusiast-Gaming-Serie. Diese wird in diesem Fall aus sieben Mainboards gebildet. Das B250/Z270 Gaming M3 für den Einstieg, das Z270 Gaming M5 in der Mitte und das Z270 Gaming M7 als Flaggschiff. Von den Ausstattungsmerkmalen her ist das Z270 Gaming M3 fast identisch mit dem Z270 Gaming Pro Carbon. Zwei PCIe-3.0-x16-Slots auf mechanischer Ebene und dazu vier PCIe-3.0-x16-Schnittstellen bilden die Erweiterungssteckplätze. Im Storage-Bereich kommen neben sechs SATA-6GBit/s-Buchsen zwei M.2-Konnektoren auf das PCB. Als Netzwerk-Controller setzt MSI in diesem Fall auf den Killer E2500 von Rivet Networks.
Beim Z270 Gaming M5 kommen noch ein U.2-Port und das Steel-Armor-Feature bei den vier DDR4-DIMM-Slots hinzu. Das Z270 Gaming M7 bietet dafür insgesamt drei M.2-Schnittstellen und deutlich mehr Onboard-Komfort. Für Overclocking-Liebhaber bietet MSI auch dieses Mal mit dem Z270 MPower/XPower Gaming Titanium zwei spezielle Platinen an, die ihren Fokus sowohl auf das Overclocking als auch auf das Gaming setzen. Das Z270 XPower Gaming Titanium als Flaggschiff hat neben vier mechanischen PCIe-3.0-x16- und zwei PCIe-3.0-x1-Anschlüssen und vier DDR4-DIMM-Speicherbänken außerdem acht SATA-6GBit/s-Ports, drei M.2-Schnittstellen und einen U.2-Konnektor zu bieten.
In Sachen USB sind es zwei USB-3.1-Gen2-, acht USB-3.1-Gen1- und sieben USB-2.0-Versionen. Hinzu kommen Dual-Gigabit-LAN über zwei Intel-Controller inklusive Teaming-Support und eine adäquate Onboard-Soundlösung.
Modell | Format | Preis (UVP) |
---|---|---|
B250 Gaming M3 | ATX | 129 Euro |
H270 Gaming M3 | ATX | 145 Euro |
Z270 Gaming M3 | ATX | 169 Euro |
Z270 Gaming M5 | ATX | 219 Euro |
Z270 Gaming M7 | ATX | 259 Euro |
Z270 MPower Gaming Titanium | ATX | 289 Euro |
Z270 XPower Gaming Titanium | ATX | 359 Euro |