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X299 Mainboards

ASRock zeigt sechs unterschiedliche Modelle

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ASRock zeigt sechs unterschiedliche Modelle
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ASRock hat auf der diesjährigen Computex in Taipeh eine Pressekonferenz abgehalten und insgesamt sechs X299-Platinen für die neue Core-X-Prozessorserie von Intel vorgestellt. Dabei gibt es nicht nur große Boards zu sehen, sondern auch kleine. Als ein großes Highlight kann das X299E-ITX/ac im Mini-ITX-Format bezeichnet werden. ASRock hat insgesamt alle drei Mainboardserien berücksichtigt.

Für die Fatal1ty-Modellreihe betreten das X299 Professional Gaming i9, das X299 Professional Gaming K6 und das X299 Killer SLI/ac den Enthusiasten-Markt. Das X299 Professional Gaming i9 wurde im ATX-Format gefertigt und beherbergt vier mechanische PCIe-3.0-x16-Slots, einen PCIe-3.0-x1-Steckplatz sowie gleich drei M.2-M-Key-Anschlüsse für schnelle SSD-Module. Für den SATA-Bereich entschied sich ASRock für insgesamt zehn SATA-6GBit/s-Ports, weshalb ein Zusatz-Controller enthalten ist.

Neben zwei gewöhnlichen Gigabit-LAN-Buchsen verbaut ASRock auch gleich einen 10-GBit/s-LAN-Anschluss, welcher von einem Aquantia-Controller gesteuert wird. Als Alternative wird jedoch auch WLAN-AC inklusive Bluetooth angeboten. Zudem sind zahlreiche USB-2.0-, 3.1-Gen1- und Gen2-Schnittstellen vorhanden. Auf dem Board befindet sich auch USB-3.1-Gen2-Header. Auch ASRock schwenkt nun auf den ASMedia ASM3142 um, welcher eine Weiterentwicklung vom ASM2142 ist.

Generell bringt das X299 Gaming K6 ähnliche Ausstattung mit, wenn man vom 10-GBit/s-LAN-Anschluss und vom USB-3.1-Gen2-Header absieht. Preislich wurde das X299 Professional Gaming i9 für 399 US-Dollar angegeben. Für einen kleineren Betrag bietet sich das X299 Killer SLI/ac mit einer ausreichenden Ausstattung an.

X299 Taichi und X299E-ITX/ac

Fehlen darf natürlich auch ein Taichi-Modell nicht. Dies hört auf die schlichte Bezeichnung X299 Taichi. Ausgestattet mit 13 Dr.MOS-MOSFETs sollen die 13 Spulen dem Core-X-Prozessor ordentlich einheizen. Für den Netzwerkbereich halten sich zwei Gigabit-LAN-Ports sowie ein WLAN-AC- und Bluetooth-Modul bereit. An zehn SATA-6GBit/s-Ports und drei M.2-Schnittstellen (M-Key) kann das Storage-Equipment angeschlossen werden.

Das Highlight ist dann doch aber ganz klar das X299E-ITX/ac. Im Vergleich zum X99E-ITX/ac, das wir in unserer Redaktion getestet haben, bietet das X299-Modell das Quad-Channel-Interface mit vier SO-DIMM-Bänken an. Vertikal ausgerichtet an einer Zusatzplatine sind sechs SATA-6GBit/s-Buchsen. Hinzu kommen drei M.2-Schnittstellen, von denen sich zwei Stück auf der PCB-Rückseite aufhalten und die dritte auf der Vorderseite auf einer vertikal ausgerichteten Zusatzplatine.

Eine potente Grafikkarte findet ihren Platz in einem PCIe-3.0-x16-Anschluss. Auf diese Weise lässt sich mit dem X299E-ITX/ac ein ausgesprochen kleines System mit bis zu 18 Kernen realisieren. Die Netzwerkverbindungen werden wahlweise über zwei Intel-LAN-Buchsen und/oder über die WLAN-AC-Verbindung realisiert.

Das X299 OC Formula konzentriert sich auf das Übertakten

Wer dem LGA2066-Prozessor richtig die Sporen geben möchte, für den wäre das X299 OC Formula sicherlich interessant. Zwar konnten wir die Platine auf dem Stand nicht entdecken, doch geben die Folien einige Fakten bekannt. Für eine möglichst hohe Arbeitspeicher-Taktfrequenz bietet das X299 OC Formula lediglich vier DDR4-DIMM-Bänke, um die Signallaufzeiten so kurz wie möglich zu halten. Laut ASRock sollen Taktraten bis effektiv 4.800 MHz drin sein. Für Benchmarkzwecke passen bis zu vier NVIDIA- oder AMD-Grafikkarten auf das Board.