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In Zeiten, in denen der Bitcoin bei über 2.000 US-Dollar steht und sich auch andere Crypto-Währungen stets großer Beliebtheit erfreuen, ist für viele das Thema „Mining“ wieder ein Stück weit interessanter geworden. So auch für ASRock. Der Hersteller stellte im Rahmen der Computex 2017 das dafür passende Mainboard vor.
Das ASRock H110 Pro BTC+ ist zunächst einmal eine herkömmliche ATX-Platine mit H110-Chipsatz und Sockel LGA1151. Im Gegensatz zu vielen anderen Platinen gibt es hier aber keine unnötigen Zusatz-Chips für Audio und Storage und auch der eine oder andere PCI-Express-Slot wurde ausgetauscht. Das Board verfügt lediglich über die wichtigsten Ports und Schnittstellen, kann dafür aber mit bis zu 13 Grafikkarten kommunizieren, welche dann jeweils über eine Lane und per Kabelverbindung angesprochen werden. Das soll die ATX-Platine vor allem für das Mining des Bitcoins effizient machen.
Um das zu demonstrieren, steckte ASRock hierfür 13 Radeon-RX-470-Grafikkarten von Sapphire sowie einen Intel Core i7-7700 samt 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher auf das Board. Da der AMD-Treiber derzeit unter Windows allerdings nur mit maximal acht Grafikkarten zusammenarbeitet, waren auch nur acht der Polaris-Karten tatsächlich angeschlossen. Man arbeite mit AMD aber auf Hochtouren zusammen, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Theoretisch aber ist das Mainboard für noch mehr 3D-Beschleuniger vorbereitet.
Mit Strom versorgt wurde das Demosystem über gleich drei Netzteile mit einer Ausgangsleistung von jeweils 1.000 bis 1.200 W. Das Betriebssystem wurde auf einer 1 TB großen M.2-SSD von Western Digital installiert. Ansonsten bietet die Platine zwei Speicherbänke, Gigabit-LAN, ein paar USB-3.1-Schnittstellen und einen rudimentären Audiochip. Die Intel-CPU wird über acht Phasen mit Strom versorgt.
Das ASRock H110 Pro BTC+ soll in Kürze für 119 US-Dollar in die Läden kommen. Ein näheres Datum konnte man uns leider noch nicht mitteilen.