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Auch Elitegroup (ECS) hat auf der Computex 2017 mehrere neue Produkte präsentiert. Dabei nicht nur aktuelle LGA1151-Mainboards für Intels Skylake-S- und Kaby-Lake-S-Prozessoren, sondern auch Sockel-AM4-Platinen für AMDs Ryzen-Rechenwerke. Zusätzlich haben wir einen Blick auf die neuen Liva-Mini-PCs geworfen, die mit Intels Apollo-Lake-SoCs oder auch mit mobilen Kaby-Lake-Prozessoren ausgestattet wurden.
Elitegroup hat es zumindest auf dem europäischen Markt nicht leicht, Fuß zu fassen. Die neuen Modelle sollen dabei helfen. Für den Sockel LGA1151 hat das Unternehmen das Z270-Lightsaber anzubieten. Die LGA1151-CPU wird von einem digitalen 14-Phasen-VRM-Design angefeuert. Die obligatorischen vier DDR4-DIMM-Bänke nehmen dabei bis zu 64 GB RAM auf. Laut Elitegroup können entsprechende DIMMs mit einer effektiven Taktfrequenz von 3.200 MHz problemlos betrieben werden.
Für Erweiterungskarten stehen drei mechanische PCIe-3.0-x16- und vier PCIe-3.0-x1-Steckplätze bereit. Der Storage-Bereich wird nicht nur mit sechs SATA-6GBit/s-Ports, sondern zusätzlich mit jeweils einem M.2-M-Key- und U.2-Anschluss abgedeckt. Die Netzwerkpakete werden vom Killer-E2500-Controller in Bewegung gehalten und der Realtek-ALC1150-Codec kümmert sich stattdessen um die Soundwiedergabe. Leider setzt Elitegroup nicht auf den moderneren ALC1220-Codec. Doch dafür ist ein Kopfhörerverstärker von Texas Instruments mit an Bord.
USB-Anschlüssen sind natürlich auch mit von der Partie. Insgesamt sechs USB-3.1-Gen1-, sieben USB-2.0- und zwei USB-3.1-Gen2-Schnittstellen bietet Elitegroup hier an. Allerdings wurde in letztem Fall auf den mittlerweile betagten ASMedia ASM1142 zurückgegriffen.
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Neben einigen Mini-ITX-Mainboards mit dem H110-Entry-Chipsatz wurde auch das Z270H4-I ins Portfolio aufgenommen. Platzbedingt passten zwei DDR4-DIMM-Slots, ein PCIe-3.0-x16-Steckplatz und vier SATA-6GBit/s-Buchsen auf das Mini-ITX-PCB. Hinzu kommt eine M.2-Schnittstelle mit M-Key-Kodierung und eine bereits belegte M.2-E-Key-Schnittstelle. Belegt wurde letztere mit einem WLAN- und Bluetooth-Modul.
Mit dem Realtek-Dragon-LAN- und Intel-I219-V-Controller werden zwei Gigabit-LAN-Buchsen angeboten. Der Realtek ALC1150 übernimmt die Soundaufgaben. USB-Geräte können hingegen an sieben USB-3.1-Gen1- und sechs USB-2.0-Anschlüssen angestöpselt werden. USB 3.1 Gen2 ist leider nicht mit an Bord.
Auch wurden einige Business-Mainboards ausgestellt. Aufgrund der kompakten Bauweise lassen sich damit platzsparende Robotic-PCs erstellen.
A320- und B350-Platine von ECS für AMD Ryzen
Neben einem A320-Modell gab es auch ein B350-Board im Micro-ATX-Format in der Ausstellung. Es lassen sich bis zu vier DDR4-Module einsetzen, sodass der maximale Arbeitsspeicherausbau bei 64 GB liegt. Abgesehen von zwei PCIe-3.0-x16-Steckplatzen auf mechanischer Basis und einem PCIe-3.0-x1-Anschluss hat Elitegroup auch einen PCI-Slot mit verbaut.
Vier SATA-6GBit/s-Anschlüsse und jeweils eine M.2-Schnittstelle mit der M-Key- und E-Key-Kodierung sind ebenfalls vertreten.
Liva Z und Liva Z Plus Mini-PCs
Die Liva-Mini-PCs gibt es von Elitegroup schon eine ganze Weile. Mit dem Liva Z und Liva Z Plus wurden neue Mini-PCs pünktlich nur Messe mitgebracht. Beim Liva Z wird eines von drei Apollo-Lake-SoCs von Intel verbaut. Dabei handelt es sich um die Modelle Celeron N3350, Celeron N3450 und Pentium N4200. Deutlich stärker arbeiten im Vergleich dazu die Liva-Z-Plus-Mini-PCs, denn dort steckt ein Kaby-Lake-Mobile-Prozessor drin. Zur Auswahl stehen die Varianten Celeron 3965U, Core i3-7100U, Core i5-7200U und Core i5-7300U.
Der restliche Ausstattung ist bei beiden Versionen bis auf die verwendete RAM-Technologie identisch gestaltet worden: Zweimal Gigabit-LAN, viermal USB 3.1 Gen1 (davon einmal als Typ-C), jeweils ein HDMI-1.4- und Mini-DisplayPort-Grafikausgang und dazu ein Intel-WLAN-AC- und Bluetooth-4.0-Modul werden genannt. Für den Massenspeicher steht ein M.2-Key-Connector bereit. Beim Liva Z arbeitet Letzterer ausschließlich im SATA-Mode, beim Liva Z Plus entweder im SATA- oder PCIe-Modus.
Beim Liva Z beträgt der maximale RAM-Ausbau 8 GB DDR3L. Der Liva Z Plus kann dagegen bis zu 32 GB DDR4-Speicher aufnehmen.