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Z370 und Coffee Lake

Viele Mainboardmodelle bereits durchgesickert

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Viele Mainboardmodelle bereits durchgesickert
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Besitzer eines Skylake-S- oder Kaby-Lake-S-Systems werden von Intel dazu gezwungen, ein neues Z370-Mainboard zu kaufen, sofern sie auf Coffee Lake-S aufrüsten wollen. Eine Auf- und Abwärtskompatibilität sieht Intel nicht vor. Dies geschieht natürlich zum Ärgernis einiger Umrüstwilligen und gerade für Käufer eines Mainboards mit der noch jungen 200-Chipsatzserie. Vor dem offiziellen Startschuss von Coffee Lake-S sind zuvor schon Listen mit den Modellbezeichnungen der erwarteten Z370-Mainboards aufgetaucht.

Den Anfang machten ASUS und ASRock. Auch ein Modell von MSI und ECS werden genannt. Mittlerweile sind allerdings auch die Modellbezeichnungen von Gigabyte und weiteren MSI-Varianten bekannt. Dabei wurden teilweise alle gängigen Mainboard-Formate abgedeckt, was auch für das Mini-ITX-Format gilt.

ASUS

Bei den Kollegen von Videocardz tauchten 15 ASUS-Modellbezeichnungen auf, von denen alleine elf Stück der ROG-Produktfamilie angehören sollen. Zu nennen sind das Maximus X Hero, das Maximus X Apex, das Maximus X Code und das Maximus X Formula. Mit sechs verschiedenen Strix-Platinen wird auch das Einstiegssegment wieder ordentlich abgedeckt. Dem Portfolio schließen sich zwei Signature- und zwei TUF-Modelle an:

  • ROG Maximus X Hero
  • ROG Maximus X Hero (WI-FI AC)
  • ROG Maximus X Apex
  • ROG Maximus X Code
  • ROG Maximus X Formula
  • ROG Strix Z370-G Gaming
  • ROG Strix Z370-G Gaming (WI-FI AC)
  • ROG Strix Z370-I Gaming
  • ROG Strix Z370-H Gaming
  • ROG Strix Z370-F Gaming
  • ROG Strix Z370-E Gaming
  • Prime Z370-P
  • Prime Z370-A
  • TUF Z370-Plus Gaming
  • TUF Z370-Pro Gaming

ASRock

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind sieben ASRock-Mainboards mit Intels Z370-Chipsatz aufgetaucht. Berücksichtigt wurde von den Taiwanern die Pro-, die Extreme- und natürlich auch die Fatal1ty-Serie.

  • Z370 Fatal1ty Professional Gaming i7
  • Z370 Fatal1ty Gaming K6
  • Z370 Extreme4
  • Z370 Killer SLI/ac
  • Z370 Pro4
  • Z370M-ITX/ac
  • Z370M Pro4

MSI

Aus dem Hause MSI soll es für den Anfang zehn Z370-Mainboards geben. Auch wenn hier ein Mini-ITX-Brett bisher noch nicht genannt wurde, sind alle Produktserien vorhanden. Das Flaggschiff stellt dabei ganz klar das Z370 Godlike Gaming dar, aber auch ein Gaming-Pro-Carbon-Modell soll wieder mit dabei sein.

Bisher einzig zu den MSI-Mainboards mit Intels Z370-PCH sind schon erste Preise im Umlauf. So soll das Z370 Godlike Gaming für etwa 650 kanadische Dollar über die (virtuelle) Ladentheke wandern. Nach aktuellem Wechselkurs entspricht dies einen beachtlichen Preis von 448 Euro. Nach unten hin bietet der Hersteller jedoch auch wieder deutlich günstigere Platinen an. Das Z370 Gaming Pro Carbon AC soll für umgerechnet 172 Euro den Besitzer wechseln und für das Z370 Tomahawk müssen demnach 136 Euro investiert werden.

Modell Preis CAD Preis Euro
Z370 Godlike Gaming ~650 CAD ~448 Euro
Z370 Gaming M5
~265 CAD ~182 Euro
Z370 Gaming Pro Carbon AC
~250 CAD ~172 Euro
Z370M Gaming Pro AC ? CAD ? Euro
Z370 Krait Gaming ~212 CAD ~146 Euro
Z370 Tomahawk ~198 CAD ~136 Euro
Z370 SLI Plus ~198 CAD ~136 Euro
Z370 PC Pro
~186 CAD ~128 Euro
Z370 Gaming Plus ~173 CAD ~119 Euro
Z370-A Pro
~160 CAD ~110 Euro

Gigabyte

Gigabyte mischt mit seinen Mainboards natürlich auch wieder ordentlich mit und stellt für den Anfang vier Modelle in Aussicht: Das Z370 AORUS Ultra Gaming ermöglicht den Einstieg in die AORUS-Serie, mit dem Z370 AORUS Gaming 5 wird der Mittelweg bestritten und für die Oberklasse böte sich das Z370 AORUS Gaming 7 an. Des Weiteren wird es das Z370XP SLI aus der Ultra-Durable-Serie geben.

  • Z370XP SLI
  • Z370 AORUS Ultra Gaming
  • Z370 AORUS Gaming 5
  • Z370 AORUS Gaming 7

Der Rest der Bande

Zu den weiteren aktiven Mainboard-Herstellern gehören neben EVGA auch ECS und Biostar. Von den dreien gibt es aber derzeit keine Informationen über erste Coffee-Lake-Mainboards. Von den MSI-Platinen abgesehen wurden bisher auch keine Preise genannt. Bis es mit Intels Coffee-Lake-Plattform losgeht, soll es nicht mehr all zu lange dauern und auch dann werden zusammen mit den Prozessoren die Z370-Mainboards erhältlich sein.

Intels umgelabelter Z270-PCH wird bis zum 1. Quartal 2018 der einzige Chipsatz der 300-Serie für die achte Core-Generation darstellen. Erst dann wird das Chipsatz-Portfolio mit den Chipsätzen Q370, Q360, B360, H370 und H310 umfassend ergänzt. Im zweiten Halbjahr 2018 soll dann der Z390-Chipsatz folgen, welcher neben WLAN-ac auch USB 3.1 Gen2 nativ unterstützen soll.

Das Coffee-Lake-S-Flaggschiff hört auf die Bezeichnung "Core i7-8700K. Ausgestattet mit sechs physischen Kernen und zwölf Threads inklusive hohem Takt erhöht Intel erstmals seit Jahren die Kern- und Thread-Anzahl im Mainstream-Segment. Erste Benchmarks zum Core i7-8700K zeigen ein gutes Leistungsplus.