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Intel hat für seine aktuelle Prozessorengeneration Coffee Lake lediglich den bereits bekannte Chipsatz Z270 ein wenig verändert und mit gleichem Funktionsumfang als Z370 in den Handel gebracht. Dies führte zu viel Kritik, denn bereits im Vorfeld war klar, dass das eigentlich Flaggschiff der Z390-Chipsatz werden wird. Dieser Chipsatz steht allerdings immer noch nicht zur Verfügung, doch inzwischen scheint etwas Bewegung in die Sache zu kommen.
Zumindest scheint der Mainboardhersteller Supermicro den Z390-Chipatz bereits zu testen. Dies deutet die Datenbank SiSoft Sandra an. Dort ist das Modell C7Z390-PGW aufgetaucht, welches sich wohl eindeutig einer Hautplatine mit einem Z390-Chipsatz zuordnen lässt. Somit scheinen nun inzwischen die ersten Mainboards getestet zu werden und damit die Entwicklung des neuen Chipsatzes seitens Intel ein gutes Stück weitergekommen zu sein.
Der Z390-Chipsatz soll erstmals nativ sowohl USB-3.1-Anschlüsse als auch ein WLAN-Modul unterstützen. Somit würden Zusatzchips für die Mainboardhersteller wegfallen, womit Kosten gespart werden können. Ob diese Kosteneinsparung allerdings an die Kunden weitergegeben wird, muss der Startschuss der Z390-Maiboards zeigen.
Neben dem erwähnten Mainboard C7Z390-PGW wurde auch ein bisher unbekannter Prozessor aus der Coffee-Lake-Serie eingesetzt. Bei dem Modell handelt es sich um ein Engineering Sample mit sechs Kernen und zwölf Threads. Die Taktfrequenz wird zwischen 3,3 bis 3,6 GHz angegeben. Ob Intel mit dem Startschuss der Z390-Plattform gleichzeitig neue CPU-Modelle in den Handel bringen wird, bleibt trotzdem erst einmal abzuwarten.
Aktuell wird erwartet, dass der Z390-Chipsatz erst zur zweiten Hälfte 2018 fertiggestellt ist. Somit werden die ersten Mainboards wohl auch erst in diesem Zeitraum des Jahres 2018 im Handel zu finden sein. Bereits vorher sollen noch weitere Chipsatz wie der H310, H370 oder B360 in den Handel kommen. Hier soll allerdings ein deutlich abgespeckter Funktionsumfang zur Verfügung stehen.