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NZXT ist vor allem für seine Gehäuse bekannt. Jedoch könnte das Unternehmen sein Portfolio womöglich bald um eine weitere Sparte erweitern. Denn den Kollegen von VideoCardz liegen erste Zeichnungen eines Mainboards vor. Die Bilder sollen direkt aus der Entwicklung von NZXT stammen und die erste Platine des Herstellers zeigen.
Konkret soll der Z370-Chipsatz von Intel als Basis dienen. Außerdem zeigen die Zeichnungen zwei PCI-Express-3.0-x16-Slots sowie einen einzelnen PCI-Express-3.0-x1- und zwei x4-Steckplätze. Auf dem I/O-Bracket sind außerdem gleich acht USB-Ports erkennbar. Die Anschlüsse werden durch HDMI und einen Ethernet-Port sowie Audio-Buchsen komplettiert.
Genaue technische Daten des NZXT N7 Z370 sind derzeit nicht bekannt. Die Bilder zeigen lediglich verschiedene Farbkombinationen bei den Abdeckungen des Mainboards und der passiven Kühler. Hier wird allerdings noch darüber spekuliert, ob diese separat verkauft werden sollen oder verschiedene Versionen des Mainboards geplant sind.
NZXT könnte natürlich mit eigenen Mainboards das Design der Platinen an seine eigenen Gehäuse anpassen. Somit würde der Käufer optisch alles aus einem Guss erhalten. NZXT würde sicherlich darauf achten, dass sowohl Gehäuse- als auch Mainboard-Design aufeinander abgestimmt sind und zueinander passen. Noch hat der Hersteller sich nicht offiziell dazu geäußert und somit handelt es sich lediglich um reine Spekulationen.
Update: Offiziell bestätigt
Inzwischen ist klar: NZXT hat mit dem N7 sein erstes Mainboard vorgestellt. Wir tragen derzeit alle wichtigen Informationen zusammen und ergänzen diese in der News.
Das NZXT N7 ist ein Mainboard mit Z370-Chipsatz und Sockel LGA1151. Die Spannungsversorgung erfolgt über 15 Spannungsphasen. An Erweiterungssteckplätzen geboten werden 2x PCI-Express 3.0 x16, 2x PCI-Express 3.0 x8 und 1x PCI-Express 3.0 x1. Ein CrossFire oder SLI-System kann damit also betrieben werden. Aufgrund des ATX-Formfaktors ist auf der Platine auch ausreichend Platz vorhanden.
An Anschlüssen für Massenspeicher vorhanden sind 4x SATA-III sowie 2x M.2 mit jeweils vier PCI-Express-Lanes. Der Arbeitsspeicher findet in vier DIMM-Steckplätzen Platz. An weiteren Anschlüssen vorhanden sind 4x USB 3.0, 5x USB 2.0, 1x DisplayPort, 1x HDMI, 1x SPDIF, 1x Gigabit-Ethernet sowie sämtliche analogen Audio Ein- und Ausgänge. Im Grund sehen wir in gewisser Weise Standardkost, ohne größere Auffälligkeiten. Das Fehlen von USB 3.1 Gen2 könnte dem Board aber negativ ausgelegt werden.
Abseits der Funktionalität eines klassischen Mainboards bietet das NZXT N7 aber noch einige optische Highlights. So kann eine vollständig aus Metall bestehende Mainboard-Abdeckung montiert werden. Diese ist zudem in verschiedenen Farben erhältlich und passt somit stets zum Farbschema des Systems bzw. der restlichen Komponenten an. Die Mainboard-Abdeckung ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Akzente können die kleineren Kühlkörper-Abdeckungen setzen, die in den Farben Blau, Rot oder Lila erhältlich sind.
Beleuchtung, -Kühlung und –Leistung können über NZXTs CAM-Software gesteuert werden.
Das NZXT N7 wird voraussichtlich ab Ende Januar zur unverbindlichen Preisempfehlung von 329,90 Euro erhältlich sein.