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Supermicro zeigt auf der CES neue Z370- und X299-Platinen

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Supermicro zeigt auf der CES neue Z370- und X299-Platinen
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Auf der CES hat Supermicro einige neue Intel-Platinen vorgestellt. Neben zwei Z370-Modellen handelte es sich um drei LGA2066-Mainboards. Zwei Stück für den Desktop- und eins für den Workstation-Bereich. Das C7Z370-CG-L präsentiert sich im ATX- und das C7Z370-CG-IW gar im Mini-ITX-Format. Die drei LGA2066-Mainboards wurden hingegen ebenfalls im ATX-Format gefertigt.

In Schwarz mit grauen Farbakzenten präsentiert sich das C7Z370-CG-L im ATX-Format, auf dem die US-Amerikaner neben den vier obligatorischen DDR4-DIMM-Speicherbänken außerdem zwei mechanische PCIe-3.0-x16-, drei PCIe-3.0-x1-Steckplätze und einen PCIe-3.0-x4-Slot verbaut haben. Zur weiteren Ausstattung gehören zwei M.2-Schnittstellen (M-Key), sechsmal SATA 6GBit/s, dazu zweimal USB 3.1 Gen2 und jeweils sechsmal USB 3.1 Gen1 und USB 2.0.

Für etwas Onboard-Komfort sorgen ein Power- und Reset-Button sowie eine Debug-LED. Das Supermicro C7Z370-PG-L wird beispielsweise bei Caseking für einen Preis von 219,90 Euro angeboten.

Für Mini-ITX-Sympathisanten bietet sich hingegen das C7Z370-CG-IW an, mit dem sich dank der kompakten Abmessungen ein kleines und performantes System aufbauen lässt. Aufgrund des beschränkten Platzes passen lediglich zwei DDR4-DIMM-Speicherbänke auf das PCB, sodass im Höchstfall 32 GB verbaut werden können. Eine Grafikkarte kann im PCIe-3.0-x16-Slot Platz nehmen und an den vier SATA-6GBit/s-Ports sowie in den beiden M.2-Schnittstellen können SSDs und andere Storage-Geräte angeschlossen werden.

WLAN-ac und auch Bluetooth 4.2 sind ebenfalls an Bord. Optional kann auch die im Prozessor integrierte Grafikeinheit über einen DisplayPort-1.2- und HDMI-1.4b-Grafikausgang verwendet werden. Ein Preis für das Mini-ITX-Modell ist derzeit noch nicht bekannt.

Zwei LGA2066-Boards für Skylake-X, eins für Skylake-W

Das C9X299-PG300 und das C9X299-PGF wurden sehr ähnlich ausgestattet. Auf dem ATX-PCB sind acht DDR4-DIMM-Bänke für einen Arbeitsspeicherausbau bis 128 GB und dazu viermal PCIe 3.0 x16 und einmal PCIe 3.0 x1. DIe vier großen Steckplätze wurden so ausgerichtet, dass auf Wunsch selbst vier Dual-Slot-Grafikkarten ihren Platz finden. Im Storage-Segment sind nicht nur sechsmal SATA 6GBit/s, sondern außerdem jeweils zwei U.2- und M.2-Anschlüsse anzutreffen.

Ein paar Unterschiede sind dann aber dennoch vorhanden. Das C9X299-PG300 hat den Intel-I219V-Gigabit-LAN-Controller und dazu den 10-GBit/s-Controller des Typs Aquantia AQC107, beim C9X299-PGF sind es hingegen der Intel-I210-AT und der 5 GBit/s schnelle Aquantia AQC108. Obendrauf bietet das C9X299-PGF außerdem selbst IPMI 2.0. Preislich wird das C9X299-PGF ab etwa 350 Euro angeboten.

Last but not least zeigte Supermicro das X11SRA für den Workstation-Einsatz. Im Sockel LGA2066 kann eine Skylake-W-CPU installiert werden, sodass in Verbindung mit dem C422-Chipsatz bis zu 256 GB DDR4-RDIMM oder bis zu 512 GB DDR4-LRDIMM verwendet werden kann. Natürlich wird dann auch das ECC-Feature im vollen Umfang unterstützt.

Des Weiteren hat das X11SRA drei mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplätze, einen PCIe-3.0-x4-Slot und dazu sechsmal SATA 6GBit/s sowie jeweils zweimal U.2 und M.2 zu bieten. Intels I219-LM- und Aquantias AQC108-Controller sorgen für einen 1-GBit/s- und 5-GBit/s-Netzwerkanschluss. Auch beim X11SRA ist IPMI 2.0 mit an Bord. Finanziell müssen für das Supermicro X11SRA mindestens 290 Euro eingeplant werden.