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ASUS ROG Dominus Extreme ab 1.800 US-Dollar und Unterstützung für mehr CPUs

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ASUS ROG Dominus Extreme ab 1.800 US-Dollar und Unterstützung für mehr CPUs
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Dass der Aufbau einer Workstation auf Basis des Intel Xeon W-3175X kein günstiger Spaß werden dürfte, war längst klar. Etwa 4.000 Euro soll der Prozessor mit 28 Kernen hierzulande kosten, wenngleich wir ihn noch bei keinem Händler finden konnten und wir somit eigentlich noch gar keinen Straßenpreis kennen.

Auch bei den dazugehörigen LGA3647-Mainboards ist bisher nur bekannt, dass es ein ASUS ROG Dominus Extreme und ein Gigabyte A1X-C621 geben wird – Preis ebenfalls noch unbekannt. Nun listet Amazon in den USA das Mainboard erstmals und nennt einen stolzen Preis von 1.799,99 US-Dollar. In Anbetracht der Tatsache das High-End-Mainboards auch heute schon mehrere hundert Euro kosten, war ein vierstelliger Preis nicht ganz abwegig, aber das es rund 1.800 US-Dollar werden könnten, damit haben sicherlich nur die wenigsten gerechnet. Aber auch hier wird man mal sehen müssen, ob dies auch der tatsächliche Straßenpreis der Hardware sein wird. Amazon verkauft das Mainboard in den USA selbst, kann derzeit aber noch nicht liefern.

Neben dem Sockel LGA3647 und den 12 DIMM-Steckplätzen ist die Spannungsversorgung des ROG Dominus Extreme sicherlich ein Herausstellungsmerkmal, denn diese darf sicherlich als massiv bezeichnet werden. 32 Phasen kümmern sich um die Versorgung von CPU-Sockel und DIMM-Steckplätze. Gekühlt werden die VRMs durch vier kleine 40-mm-Lüfter, die sich unter der Abdeckung befinden. Für weitere Kühlung sieht ASUS 14 PWM-Lüfteranschlüsse vor. Um 32 Spannungsphasen versorgen zu können, verbaut ASUS gleich zwei 24-Pin-Anschlüsse und bringt diese mit zwei 6-Pin-und vier 8-Pin-Anschlüsse zusammen.

Außerdem hat ASUS auf der Produktseite des ROG Dominus Extreme die Kompatibilitätsliste für die Prozessoren hinzugefügt. Neben dem Xeon W-3175X werden auch noch folgende Prozessoren unterstützt:

  • Xeon Platinum 8170 (26 Kerne, 2,1 GHz,165 W TDP, 35,75 MB L3-Cache)
  • Xeon Gold 6142 (16 Kerne, 2,6 GHz,150 W TDP, 22 MB L3-Cache)
  • Xeon Gold 6138 (20 Kerne, 2,0 GHz,125 W TDP, 27,5 MB L3-Cache)

Wem der Xeon W-3175X also zu günstig ist, kann auch zum Xeon Platinum 8170 greifen, der dann allerdings 7.395 Euro kostet. Ein Xeon Gold 6142 kostet 3.099 Euro und der Xeon Gold 6138 immerhin noch 2.805 Euro.

Erst vor wenigen Tagen hat Corsair einige Speicherkits für das Hexa-Channel-Speicherinterface dieser Prozessoren angekündigt. In Kapazitäten von 96 bis 192 GB und Geschwindigkeiten von bis zu 4.000 MHz CL19 werden hier 3.199 Euro fällig. Was die Preise für den Prozessor und das Mainboard angeht, werden wir aber noch etwas abwarten müssen, um dies final beurteilen zu können.