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ASUS ist selbstverständlich auch auf der diesjährigen Computex vertreten und hat bereits jede Menge X570-Mainboards präsentiert. Davon ab hat das Unternehmen die Gelegenheit zum 30-jährigen Jubiläum genutzt und neben einem Konzept-Mainboard auch das Prime X299 Edition 30 vorgestellt, das den Sockel LGA2066 beherbergt und eine üppige Ausstattung vorzuweisen hat.
Mit dem Prime Utopia stellte ASUS ein Konzept-Mainboard vor, das allerdings nicht für den Endkunden-Markt gedacht ist, sondern viel mehr die Frage beantworten soll, welche Anschlüsse und Features zukünftige Mainboards bereitstellen sollen. Angedacht sind FAN-Header, die offiziell bis zu drei Lüfter pro Header unterstützen, VRM-Wasserkühlung oder gar PCIe-Anschlüsse auf der PCB-Rückseite.
Auf der Vorderseite wäre wie in diesem Beispiel Platz für ein 7-Zoll-Touch-OLED-Display mit WLAN-Anbindung, um Daten, wie Temperaturen, Taktraten und Lüftergeschwindigkeiten abzulesen oder auch Lüfter-Einstellungen vorzunehmen. Optional lässt sich das Display aber auch auf dem Schreibtisch abstellen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, gleich vier M.2-Steckplätze inkl. Kühler bereitzustellen, die allesamt in einem eigenen Luftstrom mit frischer Luft versorgt werden. Ein Highlight stellt allerdings das modulare I/O-Panel dar, das bisher von den Mainboard-Herstellern im Detail für jedes Modell fest geplant werden muss. Mit dem modularen I/O-Panel kann der Anwender somit selbst entscheiden, welche Anschlüsse das Mainboard bieten soll und es sich auf die persönlichen Vorlieben anpassen.
Das Prime X299 Edition 30 zum Jubiläum
ASUS wurde am 2. April 1989 gegründet und ist somit in diesem Jahr 30 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums hat das Unternehmen mit dem Prime X299 Edition 30 ein Geburtstags-Mainboard ins Leben gerufen. Es baut auf dem ATX-Format auf und hat logischerweise Intels Sockel LGA2066 für Skylake-X (Refresh) und dazu acht DDR4-DIMM-Speicherbänke erhalten. Direkt unter dem CPU-Sockel hat ASUS ein OLED-Dash-Display hinterlassen, wie es auf einigen High-End-Mainboards zu finden ist.
Generell wurde großen Wert auf eine gute VRM-Kühlung gelegt. Neben großen Kühlkörpern ist auch ein Lüfter inkludiert, der laut ASUS temperaturgesteuert agieren soll, auch wenn nicht bekannt ist, an welcher Stelle sich der Temperaturfühler befindet. Für die CPU-Stromversorgung wurden zwei 8-Pin-EPS12V-Anschlüsse berücksichtigt.
Für Storage-Devices wurden nicht nur acht native SATA-6GBit/s-Ports verbaut, sondern auch insgesamt drei M.2-M-Key-Schnittstellen, von denen zwei Stück in gewohnter Ausrichtung inkl. Kühler und der Dritte in vertikaler Ausrichtung positioniert wurden. Drei mechanische PCIe-3.0-x16- und zwei PCIe-3.0-x1-Steckplätze dienen der generellen Erweiterung.
Zu den weiteren Highlights gehören ein Wi-Fi-6-Modul (WLAN-ax), Thunderbolt 3.0 und 5-GBit/s-LAN. Zusätzlich sind aber auch Gigabit-LAN und natürlich zahlreiche USB-Schnittstellen der USB-2.0-, USB-3.2-Gen1- und USB-3.2-Gen2-Spezifikation an Bord. Als Besonderheit soll das ASUS Prime X299 Edition 30 mit einer externen Konsole mit Kamera und OLED-Display ausgeliefert werden.
Informationen zum Preis und zur Verfügbarkeit stehen derzeit noch aus.