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Supermicro stellt Intel Workstation-Mainboard und neues Gehäuse-Konzept vor

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Supermicro stellt Intel Workstation-Mainboard und neues Gehäuse-Konzept vor
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Supermicro präsentiert auf der diesjährigen Computex in Taiwan neue Produkte für den Workstation-Bereich. Das X11SPA-TF ist ein High-End Workstation-Mainboard mit dem Sockel LGA 3647 für Intel Xeon Scalable-Prozessoren, daneben wird ein bislang unbenanntes modulares Gehäusekonzept für Business- und Workstation-Zwecke ausgestellt, bei der eine Grundeinheit um ein zusätzliches Modul mitsamt dedizierter Grafikkarte erweitert werden kann.

Das Supermicro X11SPA-TF sticht mit seiner schwarz-blauen Farbgebung aus den meisten anderen Supermicro-Mainboards heraus. Aber auch die Ausstattung ist beachtlich: Neben den sieben PCIe 3.0 x16-Slots, von denen drei als PCIe 3.0 x8 angebunden sind, kann es mit vier M.2 Slots aufwarten, welche jeweils mit einer PCIe-3.0-x4-Anbindung und Kühlkörpern für die verbauten NVME-SSDs ausgestattet sind. Dazu gesellen sich acht SATA 6Gb/S-Anschlüsse sowie 12 RAM-Slots für bis zu 3TB DDR4-2933 als RDIMM mit ECC. Das X11SPA-TF hat zudem drei Netzwerkanschlüsse, die jeweils von einem Intel i210-AT Gbit, einem Aquantia AQC107 10Gbit sowie einem Realtek RTL8211E PHY Ethernet-Controller angesteuert werden. Weiterhin befinden sich vier USB 3.1 Gen1 und zwei USB 3.1 Gen2-Ports sowie 7.1-Audio-Anschlüsse auf der Rückseite

Supermicro stellt außerdem ein Konzept für Business- und Workstation-Rechner vor, welches sich durch Modularität und kompakte Maße auszeichnet. Als Basiseinheit dient dabei ein "Compact Business Desktop" getaufter Rechner, der auf 7,3 Litern Volumen einen Intel Prozessor der 9. Generation, zwei Riegel DDR4-RAM mit bis zu einer Kapazität von 64 GB, zwei M.2-Slots und Gigabit LAN beinhalten kann. Der Rechner wird dabei von einem 350 W starken Netzteil mit 80PLUS Gold-Zertifizierung versorgt.

Als Erweiterung dieses Rechners hat Supermicro ein Grafikkarten-Modul vorgesehen, welche eine Dualslot-Grafikkarte mit voller Höhe aufnehmen kann, im Falle des gezeigten Rechners eine NVIDIA Quadro RTX 4000. Die sonstige Ausstattung entspricht dem Grundmodul, allerdings wurde zur Kühlung der CPU ein AIO-Wasserkühler verbaut. Das Volumen erhöht sich durch das Zusatzmodul auf 11 Liter.