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Mit dem von Gigabyte neu veröffentlichten F42a-BIOS für Mainboards der Serie AMD-300- und -400 überarbeitet der Hardwarehersteller nicht nur seinen AGESA-1.0.0.3-ABB-Mikrocode und behebt einige Probleme mit Prozessoren der Ryzen-3000-Serie, es werden auch sämtliche PCIe-4.0-Funktionalitäten gestrichen.
Somit folgt Gigabyte dem Apell seitens AMD, jeglichen PCI-4.0-Support auf Pre-X570-Motherboards aufgrund der physischen Einschränkungen nicht freizugeben, bzw. nicht zu unterstützen. Wie man vorab schon in der Änderungsbeschreibung der neuen BIOS-Revisionen lesen kann, wird neben verbesserter Destiny-2-Gaming-Stabilität und aktualisierter AGESA auch aufgeführt, dass die PCIe-4.0-Unterstützung entfernt wurde. Diese Änderung betrifft alle Produkte der Gigabyte 300- und 400-Serie, angefangen von den Hauptplatinen X470 bis hin zu den günstigen A320-Angeboten.
Hersteller von Motherboards, darunter ASUS, Biostar und MSI haben die Funktion jedoch zuvor gegen den Wunsch von AMD aktiviert. Es bleibt abzuwarten, welchen Effekt Gigabyte damit auslöst und ob andere Anbieter in kommenden BIOS-Versionen ebenfalls PCIe 4.0 deaktivieren. Letzten Endes bleibt ein Firmware-Update immer Sache des Anwenders. Sollten kommende BIOS-Aktualisierungen keine Sicherheitsrelevanten Funktionen enthalten oder beheben und hat man ohnehin schon ein stabil laufendes System mit aktiver PCIe 4.0, so könnte man auch getrost auf ein wenig Gaming-Performance verzichten.