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Intels Q670-Chipsatz gehört eigentlich zu den Exoten, ist allerdings vollständig mit der 12. Core-Generation kompatibel und ist gleichzeitig für den Einsatz in Business-Umgebungen dank erweiterter Sicherheits-Technologien gerade zu prädestiniert. Heute hat ASUS dazu passend das Pro Q670M-C-CSM im kompakten Micro-ATX-Format vorgestellt, das somit auch Intels vPro-Technik unterstützt.
Auf dem grünen Printed Circuit Board wurde von ASUS eine solide Ausstattung hinterlassen, die für den Großteil der Business-Anwendungen ausreichend sein dürften. Für Erweiterungskarten bietet sich ein vollständig angebundener PCIe-4.0-x16-Steckplatz und dazu zwei PCIe-3.0-x1-Slots an. Mit sechs nativen SATA-6GBit/s-Buchsen sowie zwei M.2-M-Key-Schnittstellen mit PCIe-4.0-x4-Anbindung lassen sich einige SSDs anklemmen. Beim Arbeitsspeicher setzt das ASUS Pro Q670M-C-CSM auf den neuen DDR5-UDIMM-Standard. Die maximale RAM-Kapazität beträgt 128 GB, wobei der Q670-Chipsatz kein RAM-Overclocking erlaubt und es somit bei den nativen DDR5-4800 bleibt. Die DMI-Anbindung zwischen CPU und dem Chipsatz beträgt PCIe 4.0 x8, also genau wie mit einem Z690- und H670-Mainboard.
Für das USB-Equipment stehen im Falle des ASUS Pro Q670M-C-CSM in Summe viermal USB 3.2 Gen2, dreimal USB 3.2 Gen1 sowie sechsmal USB 2.0 zur Verfügung. Ein USB-3.2-Gen2x2-Anschluss mit bis zu 20 GBit/s Datendurchsatz ist generell nicht vertreten. Durch den ebenfalls vorhandenen M.2-E-Key-Konnektor lässt sich optional WLAN nachrüsten, in jedem Fall ist ein Gigabit-LAN-Port über Intels I219-LM-Controller zur Stelle. TPM 2.0 wird natürlich direkt über die Firmware unterstützt, doch je nach Bedarf lässt sich dank des vorhandenen TPM-Headers auch ein dedizierter TPM-Chip nutzen.
Eine erweiterte Sicherheit bietet darüber hinaus auch ASUS' Boot-Defender-Technologie, die NIST-SP-800-193-konform ist. Bei jedem Boot-Vorgang wird vor dem Startvorgang des Betriebssystems geprüft, ob sich Eindringlinge eingeklinkt haben. Sollte dies der Fall sein, soll der Boot-Defender eigenständig dazu in der Lage sein, den Eindringling unschädlich zu machen, sodass das System ordnungsgemäß starten kann. Die Funktionalität ist fest im BIOS verankert und schließt das BIOS selbst somit mit ein.
Das Zusatzkürzel CSM steht für Corporate Stable Model und umschreibt einen Service, das mehrere Vorteile bietet. Beispielsweise gibt es die ASUS-Control-Center-Express-Software im Wert von 60 US-Dollar mit dazu, die neben Echtzeit-Monitoring auch als Management-Tool eingesetzt werden. Neben dem Ein- und Ausschalten lässt sich darüber auch das BIOS aktualisieren sowie die OS-Installation über die Remote-Verbindung aus der Ferne vornehmen.
ASUS' Pro Q670M-C-CSM ist laut Pressemitteilung sofort erhältlich, wobei keine UVP genannt wurde. Bei proshop.de beispielsweise wird das ASUS Pro Q670M-C-CSM für 210,98 Euro bereits gelistet und soll in spätestens 14 Tagen lieferbar sein.