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Auch wenn Intels Arrow-Lake-Prozessoren erst im Laufe der zweiten Jahreshälfte erscheinen werden, so gibt es auf der Computex 2024 schon jetzt die ersten Mainboards für den kommenden LGA1851-Sockel zu sehen. Mit dabei sind neben Gigabyte auch ASRock, Biostar und MSI.
ASRock wird demnach im Laufe des Jahres seine komplette Produktpalette an Mainboards aktualisieren und teilweise etwas umstellen. Künftig will man sich auf vor allem die Taichi-Serie beschränken und dabei das OCF oder das Aqua mit unter das Label packen. Gerade Letzteres könnte spannend werden, denn die gezeigte Vorserienplatine bietet einen Wasserkühler bereits ab Werk, der nicht nur die Spannungswandler um den Sockel bedeckt, sondern obendrein einen der M.2-Slots, womit sich auch eine SSD einfach in den Kühlkreislauf integrieren lässt. Über eine Erweiterungskarte können über den PCI-Express-Port vier zusätzlich M.2-Laufwerke eingesetzt werden.
Das ASRock Taichi OCF CAMM2 wird hingegen ASRocks erste Platine, die ein CAMM2-Modul einsetzen wird. Dabei handelt es sich um einen neuen Speicherstandard, der sich platzsparender unterbringen lässt und eine geringere Leistungsaufnahme verspricht, was mit Blick auf das Overclocking Vorteile bringen dürfte. Die eingesetzten Speicherchips stammen aus Kingstons Fury-Serie und umfassten insgesamt 32 GB an RAM. Natürlich wird ASRock auch die Mittelklasse mit Boards wie dem Phantom Gaming Raptide bedienen.
Bei MSI zeigt man sich dagegen zurückhaltender. Zwar gibt es auch auf dem Messestand des Herstellers Mainboards für Arrow Lake, jedoch nennt man noch hier keinerlei Namen, geschweige denn Chipsätze. Verbesserungen wird es unter anderem bei der Antennen-Verbindung, der werkzeuglosen Montage von M.2-Laufwerken sowie natürlich der Kühlung geben. Außerdem integriert man einen einfach zu erreichbaren Schalter, um die Grafikkarte später leichter aus dem Slot zu bekommen, was gerade bei großen High-End-Boliden von Vorteil ist. Ein Mainboard mit CAMM2-Speicher hält man natürlich ebenso bereit sowie eines für Mini-CUDIMM-Module.
Bei ASUS gibt es sogar ein lauffähiges System mit CAMM2-Technologie zu sehen, wo man sich bereits von den Vorteilen überzeugen lassen kann. Hier kommt allerdings noch ein System mit Intel Core i9-13900K zum Einsatz.