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Ende der Woche stellte Apple den registrierten Entwicklern eine erste Preview-Version von Mac OS X 10.7 "Lion" zur Verfügung. Nach und nach dringen nun erste Details durch, die teilweise bereits bekannt, viele aber bisher unbekannt sind. Viele Änderungen sind optischer Natur und betreffen Programme wie Mail oder den Finder. Viel interessanter aber scheinen die Änderungen unter der Haube zu sein. So scheint Mac OS X 10.7 "Lion" nun in der Lage zu sein den TRIM-Befehl vieler SSDs zu unterstützen. Bereits mit einigen Updates von Mac OS X 10.6 wurde eine dahingehende Änderung erwartet, die aber bisher ausgeblieben ist. Nun scheint es endlich soweit zu sein.
Auf den ersten Blick hat eine weitere Änderung vielleicht keinen direkten Einfluss, könnte aber für die Zukunft wichtig sein. Mac OS X 10.7 "Lion" scheint eine Unterstützung für hochauflösende Displays zu haben. Ähnlich wie unter iOS können Entwickler Logos und andere UI-Elemente in doppelter Auflösung hinterlegen. Diese sogenannten "HiDPI Display Modes" sorgen dann dafür, dass ein MacBook Pro mit 15", welches derzeit mit 1440x900 Pixeln auflöst, mit 2880x1800 Pixeln arbeiten würde und müsste. Die physikalische Größe wäre dabei identisch, die Auflösung allerdings die doppelte und somit auch der Detailgrad. Bisher lassen sich diese "HiDPI Display Modes" allerdings noch nicht verwenden. Da aktuelle Computer-Displays aber mit 30" und einer maximalen Auflösung von 2560x1600 Pixeln bereits ein Maximum erreicht haben, ist für die Zukunft eigentlich nur eine Erhöhung der DPI denkbar.
Weitere bisher nicht bekannte Änderungen und Neuerungen in Mac OS X 10.7 "Lion" betreffen einen MobileMe Cloud-Service mit Dropbox-Funktionalität, "Find my Mac", die fehlende Unterstützung für PowerPC-Software und das fehlende Front-Row.
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