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Monitore mit möglichst großer Bildschirmdiagonale und gekrümmter Oberfläche gehören sicherlich zum Trend des Jahres 2015. Eine Synchronisation zwischen GPU und Monitor-Panel ist der zweite große Schritt, der in diesem Jahr von zahlreichen Herstellern angegangen wurde. Beides kombinieren möchte Acer mit dem XR341CK.
Der XR341CK kommt auf eine Bildschirmdiagonale von 34 Zoll bei einer Auflösung von 3.440 x 1.440 Pixel. Das IPS-Panel erlaubt Blickwinkel von 178°, sowohl in vertikaler wie horizontaler Richtung. Neben der Tatsache, dass sich jeder Bereich des Displays im gleichen Abstand zum Betrachter befinden soll, versetzt Acer des Panel auch noch in einem möglichst dünnen Rahmen. Zugleich erreicht das Panel eine Bildwiederholungsrate von bis zu 100 Hz und synchronisiert diese durch G-Sync mit der eingebauten NVIDIA-Grafikkarte. Allerdings macht Acer in einem zweiten Dokument zur Präsentation die Angabe, dass bei 3.440 x 1.440 Bildpunkten nur 75 Hz möglich sind. Der Spieler kann sich die aktuelle Bildwiederholungsrate per On-Screen anzeigen lassen und bekommt mit den eingebauten Umgebungslicht-LEDs ebenfalls Auskunft darüber.
Für ein IPS-Panel typisch sind die Angabe zur maximalen Helligkeit mit 300 cd/m² sowie einem Kontrastverhältnis von 1.000:1. Die Reaktionszeit wird mit 4 ms angegeben. Der Monitor misst 825 x 456 x 309 mm und beherbert darin auch noch zwei eingebaute Lautsprecher mit jeweils sieben Watt.
In Sachen Ergonomie bietet der XR341CK die Möglichkeit das Panel um -5 bis +35° zu kippen und außerdem die Höhe um bis zu 130 mm anzupassen. Acer macht keinerlei Angaben darüber, ob noch weitere Anpassungen möglich sind. Zumindest eine Pivot-Funktion können wir bei einem Curved-Monitor sicherlich ausschließen. Als Eingang zur Verfügung stehen DisplayPort 1.2 und HDMI 1.4. G-Sync ist allerdings nur dann aktiv, wenn der Montior per DisplayPort angesprochen wird. Ebenfalls mit an Board ist ein USB-3.0-Hub.
Der Acer XR341CK soll ab Juni für 1.399 Euro erhältlich sein. Damit gehört er trotz seiner Größe, der gebotenen Auflösung und Ausstattung in Form von G-Sync zu den teureren Modellen. Bisher nicht geäußert hat sich Acer, ob auch eine FreeSync-Version des XR341CK geplant ist. Mit dem XB270HU und XG270HU hat man zwei fast identische Monitore im Angebot, die beide Zielgruppen ansprechen sollen. Ob dies auch für einen Curved-Monitor dieser Größe der Fall ist, bleibt abzuwarten. Erst im März präsentierte AMD FreeSync offiziell und wir konnten uns auch schon einen ersten Eindruck von der Technik verschaffen. Einen Vergleich mit drei Monitor-Modellen bereiten wir gerade vor.
Update:
Acer hat inzwischen bestätigt, dass es auch eine Variante XR341CK mit FreeSync geben wird. Ob diese günstiger als G-Sync-Modell sein wird, ist derzeit nicht bekannt.
2. Update:
Hinsichtlich der Modellbezeichnungen und unterschiedlichen Technik hat Acer vor Ort für Auflärung gesorgt. So verfügt das vorgestellte Display XR341CK über NVIDIAs G-Sync, ein Ableger mit AMDs FreeSync soll später gezeigt werden. Ob dieser dann einen anderen Namen und Preis erhält, konnte das Unternehmen noch nicht mitteilen.
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Von den Verwirrungen abgesehen, weiß der Monitor zu gefallen. Farbdarstellung und Helligkeit wirken gut, allerdings treten bei großen Blickwinkeln die bekannten Curved-Probleme - stärkere und wiederholte Spiegelungen, ein leicht verzerrtes Bild - auf. Im Gegenzug sind die integrierten Anschlüsse leicht zu erreichen.