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BenQ hat zum Wochenstart den neuen PV3200PT vorgestellt, ein 32-Zoll-Display, das sich vornehmlich an ambitionierte Benutzer und Profis richten soll – geht es nach BenQs interner Einordnung zielt man auf Videofilmer, die ihren Content anschließend in möglichst hoher Qualität nachbearbeiten wollen.
Um das zu ermöglichen, setzt BenQ auf ein IPS-Panel, das mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten, also 4K auflöst. Das verspricht einerseits viel Platz auf dem Desktop, andererseits wird natürlich ermöglicht, dass die meisten 4K-Aufnahmen auch nativ betrachtet werden können. Wie es bei IPS-Panels üblich ist, soll eine Blickwinkelabdeckung von 178° gegeben sein. Die maximale Helligkeit gibt BenQ mit 350 cd/m² an, während der statische Kontrast bei 1.000:1 liegen soll.
Für professionelle Anwender besonders interessant: Der BenQ PV3200PT deckt sowohl den sRGB- als auch den Rec.-709-Farbraum zu 100 % ab. Um eine möglichst differenzierte Farbdarstellung zu ermöglichen, setzt der Hersteller auf eine 3D-Look-Up-Table mit 14 Bit. Die Farbgenauigkeit wird mit Delta E kleiner 2 angegeben, auch hier möchte BenQ also eine ansprechende Leistung abliefern. Zudem wird jeder Monitor vor der Auslieferung kalibriert und kommt mit einem entsprechenden Messprotokoll zum Kunden. Die Farb-Kalibrierung erfolgt auf Hardwarebasis, ist also unabhängig vom verwendeten Rechner – alle Einstellungen werden direkt im Monitor vorgenommen.
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Bei einem Display für den professionellen Einsatz muss allerdings nicht nur die Bildqualität stimmen, auch die ergonomischen Einstellmöglichkeiten müssen gegeben sein. Der PV3200PT lässt sich um 130 mm in der Höhe verstellen und im Bereich von -5° bis +20° neigen. Zudem wurde eine Pivot-Funktion integriert, das Display kann also um 90° gedreht werden, wird dann aber natürlich recht hoch.
Anschlussseitig bietet BenQ mit HDMI 1.4, DisplayPort 1.2 und Mini-DisplayPort 1.2 die aktuell wichtigsten Eingänge. Ebenso wurden ein USB-3.0-Hub und ein SD-Card-Reader integriert. Thunderbolt ist hingegen leider nicht mit von der Partie.
Dass BenQ mit dem PV3200PT das Profi-Lager im Sinn hat, zeigt auch das Preisschild. Aktuell müssen 1.599 Euro für den 32-Zöller eingeplant werden.
Schade ist es, dass BenQ nicht auf die Cine4K-Auflösung setzt, was für Video-Enthusiasten sicherlich interessant gewesen wäre. So bleibt der LG 31MU97Z-B (zum Test) weiterhin das einzige bezahlbare Modell mit der etwas höheren 4K-Auflösung.