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AOCs Agon-Reihe geht in die dritte Runde – allerdings nicht mehr in diesem Jahr, wie anfangs von uns vermutet. Auf der Gamescom 2017 in Köln gab man eine erste Vorschau auf die Agon-3-Familie, welche nicht vor April 2018 in die Läden kommen wird. Grund dafür sind neben fehlenden Zusatzspezifikationen für G-Sync von NVIDIA auch die hochwertigen Panels. Zunächst wird AOC seinen neuen Gaming-Geräten ein optisches Facelift spendieren.
Anstatt eines Kunststoff-Fußes werden die neuen Agon-3-Modelle mit einem stabilen Aluminium-Gestell ausgeliefert. Auf der Rückseite wird es zusätzlich einen LED-Kreis geben, der sich über ein per USB direkt an den Monitor angeschlossenes Bedienelement konfigurieren lässt. Eingestellt werden kann natürlich die Farbe, zum anderen aber auch der Leuchteffekt. Hier sind die gängigsten Effekte wie ein Pulsieren, ein stetiges Aufleuchten oder ein regenbogenähnlicher Farbwechsel möglich. Wer das Bedienfeld nicht nutzen möchte, kann die Einstellungen auch direkt über das OSD oder bequem per Software unter Windows tätigen. Sogar eine Synchronisation mit anderen RGB-Produkten wie Mainboard, Grafikkarte oder neuerdings auch Soundkarte soll möglich sein.
Besonders praktisch: Die neuen Agon-3-Monitore werden über einen integrierten Display-Switch verfügen. Dann werden Tastatur und Maus direkt an den Monitor angeschlossen, was bei zwei Desktop-Rechnern nur noch ein einziges Paar auf dem Schreibtisch möglich macht – der Wechsel zwischen den Geräten wird automatisch vom Monitor vorgenommen.
Der Agon 3 AG273QCX wird im April 2018 für etwa 699 Euro den Anfang machen, bringt neben den optischen Anpassungen vor allem auch unter der Haube so einige Besonderheiten mit sich. Das Panel ist mit einer Reaktionsgeschwindigkeit von nur 0,5 ms besonders schnell – AOC ist der erste Hersteller, der die bislang schnellsten Panels von etwa 1 ms unterbietet und derart schnelle Panels anbietet. Die restlichen Eckdaten lesen sich ebenfalls vielversprechend: Hierzu zählen eine Diagonale von 27 Zoll bei einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Bildpunkten sowie eine Bildwiederholrate von 144 Hz. Unterstützt wird AMDs FreeSync 2 mit HDR für ein noch ruckel- und flimmerfreieres, aber auch kontrastreicheres Bild.
Besitzer einer NVIDIA-Grafikkarte müssen sich bis zum G-Sync-Modell hingegen einen Monat länger gedulden und aufgrund der Lizenzkosten auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Für den AOC Agon 3 AG273QCG wird man ab Mai 2018 799 Euro auf den Ladentisch legen müssen. Die restlichen Eckdaten sind zum FreeSync-Modell identisch, wobei man auf HDR verzichten muss, dafür ein 165-Hz-Panel bekommt. Beide Monitore setzen auf ein Curved-Display auf TN-Basis.
Auf G-Sync HDR wird man sich bei AOC vermutlich noch bis Juni/August des nächsten Jahres gedulden müssen. Dann sollen der AOC Agon 3 AG273UG und AG353UG erscheinen. Sie setzen auf ein 27, bzw. 35 Zoll großes IPS-Panel mit einer nativen Auflösung von 3.840 x 2.160 respektive 3.440 x 1.440 Bildpunkten. Die Bildwiederholrate liegt bei maximal 144 Hz für die kleine Variante und bei bis zu 200 Hz für das größere Schwestermodell. Preise will AOC zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben – bis zum finalen Produktstart ist ohnehin noch Zeit.